Das Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht

Die Bildungsagenda NS-Unrecht startete im Herbst 2021 mit zwei Gewissheiten: Erstens, die Generation der Überlebenden geht leider von uns. Damit können immer seltener Zeitzeug:innen von den Gräueltaten der Nationalsozialisten berichten. Zudem bewegen wir uns zunehmend, und das ist die zweite Gewissheit, in Kontexten, in denen die Grenzen zwischen Fiktion und Fakt verwischen. Unter diesen Bedingungen sind die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht und die historisch-politische Bildungsarbeit auf neue Lernwege und innovative Vermittlungsformen angewiesen. Im Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht stellen wir das Förderprogramm, Projekte und aktuelle Debatten vor.

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Rubriken & Themen

  1. Die Ethik des Zeigens

    Eine Großzahl der Bilder, die aus der Zeit des Holocausts überliefert sind, zeigen Personen aus der Täter:innenperspektive. Sollten Fotografien, die in rassistischer, antisemitischer oder frauenfeindlicher Absicht entstanden sind, gezeigt werden und – falls ja – wie und in welchem Rahmen?
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  2. Erzähl mir von...

    Wer waren Ilse Weber, Charlotte Charlaque und Vladimir Perić Walter? Biografien dreier Personen hinter den Projekten der Bildungsagenda NS-Unrecht.
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  3. Drei Fragen an...

    Was bedeutet es, Verantwortung für nationalsozialistisches Unrecht zu tragen – Bundesfinanzminister Christian Lindner im Interview.

  4. Die vergessenen Opfer?

    Wer waren die Menschen, deren Lebenswege durch die NS- Eugenikverbrechen irreversibel geprägt wurden?
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  5. Erinnern in Osteuropa

    In Osteuropa gibt es viele Orte nationalsozialistischer Verbrechen, die heute fast vergessen sind. Wie wird dort gedacht und wie können wir Leerstellen in der deutschen Erinnerungskultur schließen? Ein Gastkommentar von Dr. Katja Makhotina von der Universität Bonn.

  6. Bildung zu NS-Zwangsarbeit

    Rüstungsbetriebe, Landwirtschaft, Privathaushalte, Konzentrations- und Arbeitslager: Zwangsarbeit war im Deutschen Reich zwischen 1939 und 1945 fast allgegenwärtig. Drei geförderte Institutionen widmen sich über drei unterschiedliche Zugänge dem Thema Zwangsarbeit.
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  7. Digital Content Life Cycle?

    Ein Gespräch mit Angela Jannelli und Franziska Mucha vom Historischen Museum Frankfurt am Main über die digitale Erinnerungsplattform „Frankfurt und der Nationalsozialismus“.
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  8. Stern des Erinnerns

    Kunst als Widerstandsform im Nationalsozialismus: Wie Silke Schatzs Werkgruppe Terezín neue Räume des Gedenkens schafft.
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  9. Das vergessene Gedächtnis

    Ein Ausstellungsprojekt auf der Suche nach der kulturellen Identität der Sinti:ze und Rom:nja.
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Reportage

Die Bildungsagenda in Zahlen

  • 122

    Projektpartner, Zuwendungsempfänger und Kooperationspartner

  • 46

    Projekte in 19 Ländern

  • 21,4

    Millionen Euro – die Fördersumme aller bewilligten Projekte