© Alina Simmelbauer
Die Bildungsagenda NS-Unrecht startete im Herbst 2021 mit zwei Gewissheiten: Erstens, die Generation der Überlebenden geht leider von uns. Damit können immer seltener Zeitzeug:innen von den Gräueltaten der Nationalsozialisten berichten. Zudem bewegen wir uns zunehmend, und das ist die zweite Gewissheit, in Kontexten, in denen die Grenzen zwischen Fiktion und Fakt verwischen. Unter diesen Bedingungen sind die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht und die historisch-politische Bildungsarbeit auf neue Lernwege und innovative Vermittlungsformen angewiesen. Im Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht stellen wir das Förderprogramm, Projekte und aktuelle Debatten vor.
Sie möchten ein Exemplar des Magazins der Bildungsagenda NS-Unrecht zugeschickt bekommen? Hier geht es zum Bestellformular!
© Sophie Ziegler
Eine Großzahl der Bilder, die aus der Zeit des Holocausts überliefert sind, zeigen Personen aus der Täter:innenperspektive. Sollten Fotografien, die in rassistischer, antisemitischer oder frauenfeindlicher Absicht entstanden sind, gezeigt werden und – falls ja – wie und in welchem Rahmen?
Jetzt lesen
© Národní archiv, Prag: Bestand Polizeidirektion 1941-1951, Signatur Ch 9714, Schachtel 4046
Wer waren Ilse Weber, Charlotte Charlaque und Vladimir Perić Walter? Biografien dreier Personen hinter den Projekten der Bildungsagenda NS-Unrecht.
Mehr erfahren
© Bundesministerium der Finanzen / Photothek
Was bedeutet es, Verantwortung für nationalsozialistisches Unrecht zu tragen – Bundesfinanzminister Christian Lindner im Interview.
© Gedenkstätte Opfer der Euthanasie-Morde
Wer waren die Menschen, deren Lebenswege durch die NS- Eugenikverbrechen irreversibel geprägt wurden?
Reportage lesen
© Piotrek Banasik
In Osteuropa gibt es viele Orte nationalsozialistischer Verbrechen, die heute fast vergessen sind. Wie wird dort gedacht und wie können wir Leerstellen in der deutschen Erinnerungskultur schließen? Ein Gastkommentar von Dr. Katja Makhotina von der Universität Bonn.
© Tanja Vaitulevich
Rüstungsbetriebe, Landwirtschaft, Privathaushalte, Konzentrations- und Arbeitslager: Zwangsarbeit war im Deutschen Reich zwischen 1939 und 1945 fast allgegenwärtig. Drei geförderte Institutionen widmen sich über drei unterschiedliche Zugänge dem Thema Zwangsarbeit.
Projekte kennenlernen
© Stefanie Kösling
Ein Gespräch mit Angela Jannelli und Franziska Mucha vom Historischen Museum Frankfurt am Main über die digitale Erinnerungsplattform „Frankfurt und der Nationalsozialismus“.
Jetzt lesen
© Galerie Meyer Riegger
Kunst als Widerstandsform im Nationalsozialismus: Wie Silke Schatzs Werkgruppe Terezín neue Räume des Gedenkens schafft.
Weiterlesen
© Sophie Ziegler
Ein Ausstellungsprojekt auf der Suche nach der kulturellen Identität der Sinti:ze und Rom:nja.
Reportage lesen
Theaterperformance „Unter uns. Unsichtbar?“ des Jungen Theaters Frankfurt
© Felix Grünschloss
Workshop zu Paul Goesch und seinem Werk im Projekt „ Ausstellungsmacher:innen gesucht! Erinnerung gemeinsam gestalten“ der Gedenkstätte für die Opfer der Euthanasie-Morde in Brandenburg an der Havel
© Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
Lesung von Max Czollek im Rahmen des Bildungs- und Forschungsprojektes „Recht ohne Recht: Rückerstattung von NS-Raubgut nach 1945“ der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder)
© Heide Fest
Großprojektion an Hausfassade in Köln durch das Projekt „sichtbar machen“ des NS-Dokumentationszentrums Köln
© Dirk Lukaßen
Kick-off Konferenz im Projekt „MemoryLanes“ von Centropa
© Wojciech Wojtkielewicz
Workshop im Projekt „Onboarding Memories“ der Europäischen Akademie Berlin
© Maria Krell
Videodreh in der Synagoge Rykestraße für das Projekt „ Informiert, couragiert, engagiert! Eine gemeinsame Initiative gegen Antisemitismus“ der Stiftung EVZ
Konferenz in Berlin des Projektes „Wer ist Walter?“ der crossborder factory
© Amélie Losier
Theaterperformance „Am Leben bleiben“des Jungen Theaters Frankfurt
© Jessica Schäfer
Fachtag „Alles ‚Versöhnungstheater‘? Künstlerische Zugänge in der bildenden Erinnerungsarbeit“ im Theater der Jungen Welt Leipzig
© Alina Simmelbauer
Konferenz im Projekt „Untold Stories“ von Humanity in Action
© Piotrek Banasik
Theaterprobe im Projekt „Resistance & Collaboration: Landscapes of Devastation” der Fundación Teatro Joven
© Ilde Sandrin
Wanderausstellung #LastSeen der Arolsen Archives
© Jan Dohrmann
Theaterperformance „stolpern” der Schaubühne Berlin
© Gianmarco Bresadola
Workshop im Projekt „Untold Stories“ von Humanity in Action
© Piotrek Banasik
Vernetzungs- und Inputtreffen der Bildungsagenda NS-Unrecht in Berlin
© Jan Zappner