JUGEND erinnert vor Ort & engagiert

"JUGEND erinnert vor Ort & engagiert" ist ein Drittmittelprogramm finanziert von dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Es gehört zu dem Cluster "Bilden für lebendiges Erinnern".
Das Programm zielt darauf ab, junge Menschen in die Planung und Durchführung erinnerungskultureller Projekte einzubeziehen. Im Mittelpunkt stehen die kritische Auseinandersetzung mit der Zeit des Nationalsozialismus, seiner Verbrechen sowie seiner Vor- und Nachgeschichte. Gefördert werden Jugendprojekte und Gedenkstätten und Geschichtsinitiativen in Deutschland.

Das Förderprogramm wird in den Jahren 2024 bis 2026 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert.

Gefördert durch

Ausschreibung JUGEND erinnert engagiert

Ihr plant ein Projekt, das junge Menschen ermutigt, sich kritisch mit dem Nationalsozialismus, seinen Verbrechen sowie seiner Vor- und Nachgeschichte auseinanderzusetzen? Dann bewerbt euch bei uns um Fördermittel – wir unterstützen euer Engagement!

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Förderprogramm

Im Mittelpunkt des Programms stehen die Fragen junger Menschen an die Geschichte des Nationalsozialismus, seiner Verbrechen sowie seiner Vor- und Nachgeschichte. In Projekten können sie sich intensiv mit bestimmten Aspekten der NS-Geschichte befassen oder an historischen Erinnerungsorten forschend lernen. Ausgangspunkte sind ihre diversen Interessen im Hier und Jetzt. Sie spiegeln unsere gesellschaftliche Vielfalt wider (bezogen auf Geschlecht, Herkunft, Religion und sozialer Verankerung). Das Programm möchte jungen Menschen dafür vielfältige Zugänge zur Geschichte des Nationalsozialismus aufzeigen. Alle Projekte sind daher beteiligungsorientiert angelegt und initiieren Austausch- und Reflexionsräume über Wissen, Werte und Emotionen. 

Ziel ist es, das kritisch-reflexive Geschichtsbewusstsein junger Menschen zu fördern und sie Träger:innen einer kritischen Erinnerungskultur werden zu lassen. Wir wollen sie stärken, sich mit Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus engagiert und kompetent auseinanderzusetzen.

Grundlage des Programms sind die Fördergrundsätze der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) für das Programm Jugend erinnert

Im Programm gibt es zwei Förderlinien: 

  1. Die Förderlinie JUGEND erinnert vor Ort richtet sich an Gedenkstätten und Geschichtsinitiativen an historischen Orten mit Blick auf deren Neu- oder Weiterentwicklung und die praktische Anwendung innovativer analoger, digitaler und audiovisueller Vermittlungsformate für junge Menschen.
  2. Die Förderlinie JUGEND erinnert engagiert unterstützt Projekte der selbstbestimmten Jugendarbeit zur historisch-politischer Bildung bei der kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Geschichte und ihrer Gegenwartsbezüge.

Beantragt werden kann pro Antragsteller:in innerhalb einer Ausschreibungsrunde nur eine Maßnahme in der Förderlinie JUGEND erinnert vor Ort oder in der Förderlinie JUGEND erinnert engagiert.

Mit der fachlichen Begleitung und Vernetzung der Projektträger:innen ist das Gedenkstättenreferat der Topographie des Terrors betraut.

Das HistoryLab der EVZ Academy bietet jungen Menschen aus den geförderten Projekten ein weiterführendes, von der BKM gefördertes Blended-Learning Angebot. Damit bekommen sie als Aktivist:innen und Träger:innen einer kritischen Erinnerungskultur den Raum, den Austausch und die Werkzeuge, um aus ihren Fragen ein eigenes historisches Projekt zu machen – kreativ, kritisch und mit Wirkung.
 

Die Logoleiste finden die Projektträger hier.

Ansprechpersonen

Oskar Sonneborn

Projektkoordination

Tel.: +49 (0)30 25 92 97-28
E-Mail: sonneborn@stiftung-evz.de

Corinna Jentzsch

Projektkoordination

Tel.: +49 (0)30 25 92 97-26
E-Mail: jentzsch@stiftung-evz.de

Magdalena Lovrić

Projektkoordination

Tel.: +49 (0)30 25 92 97-20
E-Mail: lovric@stiftung-evz.de