Die Sprache der Stiftung EVZ ist diversitätssensibel und genderneutral ausgerichtet. So unterstreicht sie auch in einem formalen Sinn den Einsatz der Stiftung für eine plurale und gerechte Gesellschaft, für Menschenwürde, für marginalisierte Gruppen und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Stereotype Geschlechterrollen und exkludierende Benennungen in der Sprache zu vermeiden, gehört zu den Kommunikationszielen der Stiftung EVZ.
Gemäß ihrem Leitfaden Faire Sprache verwendet die Stiftung EVZ den Genderdoppelpunkt, um auch nichtbinäre und diversgeschlechtliche Personen typografisch sichtbar zu machen und einzubeziehen. Neben dem Genderdoppelpunkt werden in der Sprache der Stiftung EVZ für mehr sprachliche Varianz in der gleichberechtigten Ansprache Formen wie Kollektivbezeichnungen oder die direkte oder genderneutrale Anrede verwendet.
Der Debatte zu gegenderten Formen der Rom:nja und Sinti:ze (Roma und Sinti) ist sich die Stiftung EVZ bewusst. Zum Papier des Landesverbandes Rheinland-Pfalz/Verband Deutscher Sinti & Roma "Über die Kontroverse zum Gendern der Selbstbezeichnung Sinti und Roma" gelangen Sie hier.
Von queeren und feministischen Organisationen, Aktivist:innen und Personen wird die Selbstbezeichnung gegendert, um eine inklusive Ansprache aller Menschen zu ermöglichen. Im Bemühen um respektvollen Umgang mit den heterogenen Argumenten Für und Gegen das Gendern der Selbstbezeichnung, tauschen sich Vertreter:innen der Stiftung regelmäßig mit Vertreter:innen der Minderheit aus.
Vor dem Hintergrund einer ganzheitlich-fairen Stiftungssprache hat sich die Stiftung EVZ entschieden, weiterhin von Rom:nja und Sinti:ze zu sprechen und zu schreiben.
Diese sprachliche Verwendung bezieht sich auf die externe Kommunikation der Stiftung EVZ selbst und ist keine Vorgabe für Dritte, wie z.B. geförderte Projektträger.