Unsere Förderprogramme

Hinweis zu gendergerechter Sprache

Die Sprache der Stiftung EVZ ist diversitätssensibel und genderneutral ausgerichtet. So unterstreicht sie auch in einem formalen Sinn den Einsatz der Stiftung für eine plurale und gerechte Gesellschaft, für Menschenwürde, für marginalisierte Gruppen und gegen Diskriminierung und Ausgrenzung. Stereotype Geschlechterrollen und exkludierende Benennungen in der Sprache zu vermeiden, gehört zu den Kommunikationszielen der Stiftung EVZ. 

Gemäß ihrem Leitfaden Faire Sprache verwendet die Stiftung EVZ den Genderdoppelpunkt, um auch nichtbinäre und diversgeschlechtliche Personen typografisch sichtbar zu machen und einzubeziehen. Neben dem Genderdoppelpunkt werden in der Sprache der Stiftung EVZ für mehr sprachliche Varianz in der gleichberechtigten Ansprache Formen wie Kollektivbezeichnungen oder die direkte oder genderneutrale Anrede verwendet. 

Der Debatte zu gegenderten Formen der Rom:nja und Sinti:ze (Roma und Sinti) ist sich die Stiftung EVZ bewusst. Von queeren und feministischen Organisationen, Aktivist:innen und Personen wird die Selbstbezeichnung gegendert, um eine inklusive Ansprache aller Menschen zu ermöglichen. Im Bemühen um respektvollen Umgang mit den heterogenen Argumenten Für und Gegen das Gendern der Selbstbezeichnung, tauschen sich Vertreter:innen der Stiftung regelmäßig mit Vertreter:innen der Minderheit aus. 

Vor dem Hintergrund einer ganzheitlich-fairen Stiftungssprache hat sich die Stiftung EVZ entschieden, weiterhin von Rom:nja und Sinti:ze zu sprechen und zu schreiben. 
Diese sprachliche Verwendung bezieht sich auf die externe Kommunikation der Stiftung EVZ selbst und ist keine Vorgabe für Dritte, wie z.B. geförderte Projektträger. 

Themen

  • Selbststärkung
  • Agency und gleichberechtigte Teilhabe von Sinti:ze und Rom:nja und LSBTIQ-Personen

Methoden/Formate

  • Wissens-, Erfahrungs- und Kompetenztransfer
  • Kapazitäts- und Strukturaufbau
  • Community Building
  • Coalition Building
  • Advocacy

Ziele

  • Romani-Selbstorganisationen als Träger:innen der Geschichte der Rom:nja und als aktive, anerkannte Stimmen in Erinnerungskulturen stärken
  • in Mittel- und Osteuropa Allianzenbildung von Romani-Selbstorganisationen sowie Stärkung der Communitys vor Ort ermöglichen
  • Antiziganismus adressieren und gleichberechtigte Teilhabe verbessern
  • gleichberechtigte Teilhabe von Sinti:ze und Rom:nja in Deutschland voranbringen
  • Allianzenbildung von LSBTIQ-Selbstorganisationen in Osteuropa mit der Mehrheitsgesellschaft für den Schutz vor Gewalt und Repression und zur Stärkung ihrer Rechte unterstützen

Regionen

  • Mittel- und Osteuropa
  • Deutschland

Unsere Partner:innen

  • Selbstorganisationen von Sinti:ze und Rom:nja sowie LSBTIQ, deren nationale und europäische Netzwerke und Förderpartner:innen, die sich für diesen Ansatz engagieren