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Die terroristischen Angriffe von der Hamas, die Israel derzeit erlebt, schockieren und entsetzen uns zutiefst. Unsere Gedanken sind bei allen Israelis, unseren israelischen Projektpartnern und Freunden. Wir trauern um jene Menschen, die ihr Leben verloren haben. Hier finden Sie eine Übersicht zu Hilfsangeboten.

Stellungnahme des Vorstands

08. Oktober 2023

Die terroristischen Angriffe von Hamas und Hisbollah, die Israel derzeit erlebt, schockieren und entsetzen uns zutiefst. Unsere Gedanken sind bei allen Israelis, unseren israelischen Projektpartnern und Freunden. Wir trauern um jene Menschen, die ihr Leben verloren haben. Die Stiftung EVZ steht fest an der Seite Israels.

Stellungnahme des Kuratoriums

14. November 2023

Die Stiftung EVZ steht an der Seite Israels und der Juden:Jüdinnen in Deutschland und Europa

Das Kuratorium der Stiftung EVZ verurteilt die terroristischen Angriffe der Hamas gegen Israel vom 7. Oktober 2023. Wir sind schockiert und zutiefst entsetzt von diesem größten Massenmord an Juden:Jüdinnen seit der Shoah. Unsere Gedanken sind bei allen Israelis, unseren israelischen Projektpartnern und Freund:innen. Wir trauern um jene Menschen, die ihr Leben verloren haben und denken an die zahlreichen verletzten und entführten Kinder, Frauen und Männer. Die EVZ steht fest an der Seite des demokratischen Staates Israel und seiner Zivilgesellschaft. 

Der massive weltweite Anstieg von antisemitischem Hass und Gewalt erfüllt uns mit großer Sorge. 85 Jahre nach den Novemberpogromen sind Jüdinnen und Juden in Deutschland wieder nicht sicher. Wir sind nicht bereit, dies zu akzeptieren, sondern engagieren uns mit unseren Programmen und Projekten aktiv gegen Antisemitismus. Neben Wissensvermittlung und Kompetenzstärkung stehen für uns dabei Solidarität und Empathie im Vordergrund. Die Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus verpflichtet uns dazu, für jüdisches Leben in der Mitte unserer Gesellschaft und gegen Antisemitismus in jeder Form und in allen gesellschaftlichen Bereichen einzutreten. 

Israel ist neben der Region Mittel- und Osteuropa Schwerpunktland der Förderaktivitäten der Stiftung EVZ.

Akute Nothilfe für Überlebende der NS-Verfolgung

Viele Überlebende der NS-Verfolgung leiden nach den terroristischen Angriffen der Hamas vom 7. Oktober auf Israel unter den Folgen. Allein im Süden Israels müssen über 700 Überlebende teilweise evakuiert werden oder in Schutzräumen leben – sie benötigen jetzt schnelle Unterstützung. Die Stiftung EVZ arbeitet daher eng mit israelischen Partner:innen zusammen, um den Überlebenden vor Ort mit Nothilfeprojekten zu helfen. Hierfür hat die Stiftung zusätzliche 100.000 Euro zur Verfügung gestellt. Mit dieser Unterstützung kümmern sich unter anderem JDC-ESHEL und Foundation for the Welfare of Holocaust Victims vor Ort um die Bedürfnisse der NS-Überlebenden. Sie organisieren unter anderem Lebensmittelpakete, Notfallsets sowie Hausbesuche durch Freiwillige und professionelles Personal.
 

Spenden

Externe Hilfsangebote: Betroffenen in Israel helfen

Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) sammelt gemeinsam mit der humanitären Organisation IsraAID Germany Spenden für ein Hilfsprojekt für Betroffene in Israel. Mit lokalen Partnern soll Erstversorgung und psychosoziale Versorgung angeboten werden.

Hier können Sie spenden!

Beratung und psychologische Unterstützung

Die kostenlose Matan Hotline für herbräischsprachige Personen ist täglich unter 0800-0001642 zu erreichen. Die Sprechzeiten sind derzeit täglich von von 20-22 Uhr.
Die Hotline wird von der Beratungsstelle für antisemitische Gewalt und Diskriminierung OFEK e.V. gemeinsam mit der Zentralwohlfahrtsstelle für Juden in Deutschland und in Zusammenarbeit mit der Israeli Community in Europe angeboten.

Mehr Informationen finden Sie hier und auf Instagram: @matan_line.

 

OFEK e.V. bietet noch weitere Angebote wie psychologische Unterstützung, Beratung nach antisemitischen Vorfällen und Safer Spaces an.

Zu erreichen ist OFEK e.V. bundesweit unter + 49 800 664 52 68 oder +49 176 45875532.
Montag/Dienstag/Mittwoch/Freitag von 11-14 Uhr
Donnerstag von 15-18 Uhr

Per Mail an  können jederzeit Beratungstermine vereinbart werden.
Auch ein Online Chat ist eingerichtet.

Regelmäßig finden zudem digitale diitale Safe Spaces statt.

Registrierung und Safer Spaces-Anfragen für Gruppen, Institutionen etc. können an gesendet werden.

Über die aktuellen Angebote und Sprechzeiten können Sie sich hier infomieren.

Austausch und Beratung für den Schul-und Bildungsbereich

Antisemitismus auf TikTok

Die Bildungsstätte Anne Frank hat ein E-Book veröffentlicht, dass über antisemtische Codes und Erzählungen auf TikTok aufklärt. „Safer TikTok – Strategien im Umgang mit Antisemitismus und Hassrede auf TikTok“ ist im Rahmen des Projekts Antisemitismuskritische Bildungsinitiative auf TikTok entstanden. Es analysiert Antisemtismus auf TikTok und zeigt  Handlungsstrategien auf, um aktiv dagegen vorzugehen. 

Das E-Book kann hier heruntergeladen werden.

Hintergrundinformationen

Informationen des Auswärtigen Amtes zu den Angriffen auf Israel finden Sie hier.

Den Monitoring-Bericht von RIAS e.V. zu antisemitischen Vorfällen in Deutschland im Kontext der Massaker und des Krieges in Israel und Gaza zwischen dem 7. Oktober und 9. November 2023 finden Sie hier.