Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Margot Friedländer. Unser tiefes Mitgefühl gilt allen, die ihr nahestanden. Mit Margot Friedländer geht eine „Jahrhundertzeitzeugin“. Eindrücklich und von dem Wunsch getragen, die Menschlichkeit zu bewahren, sprach sie in Begegnungen mit Schulklassen, in Interviews und auf Veranstaltungen über ihr Leben.
80 Jahre nach der Befreiung der KZs und dem Ende des Zweiten Weltkrieges können nicht mehr viele Überlebende von ihren Erlebnissen erzählen. Umso wichtiger ist es, dass wir den Zeitzeug:innen zuhören und ihre Erinnerungen bewahren: Die Möglichkeit dazu bieten im April und Mai viele Begegnungen und Austausche.
Wir berichten über unsere neue Gedenkanstoß MEMO-Studie im Rahmen des Bildungsagenda-Projekts „Gedenkanstoß - denk erinnerung weiter“. Außerdem in der neuen Ausgabe: eine Vielzahl an Veranstaltungen rund um den 8. Mai, der neue Lagebericht zu Antisemitismus an Hochschulen und ein Interview mit Dr. Tobias Markowitsch über NS-Sondergerichtsakten.
In der bildenden Auseinandersetzung mit dem NS können viele Gefühle aufkommen. Das Thema bewegt – doch wie können diese Emotionen im Rahmen der Bildungsarbeit thematisiert werden? Diese & weitere Fragen debattierten wir am 11. April mit unseren Gäst:innen. Die Diskussion wurde am 6. Mai um 16 Uhr auf unserem Youtube-Kanal veröffentlicht.
Das Kuratorium der Stiftung EVZ hat in einem schriftlichen Verfahren das temporäre Aussetzen des Benennungsrechts und der Mitgliedschaft der Kuratoriumsmitglieder der Republik Belarus sowie des Benennungsrechts der Russischen Föderation per 21. März 2025 beschlossen.