Informiert, couragiert, engagiert!

Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem – und diesem Problem entgegenzutreten bedarf einer gemeinsamen Anstrengung aller gesellschaftlichen Akteure. Das Projekt „Informiert, couragiert, engagiert!“ setzt in der Mitte der Gesellschaft an. Dort, wo sich tagtäglich zigtausende Menschen mit unterschiedlichsten Backgrounds begegnen: am Arbeitsplatz.

Das Projekt qualifiziert Mitarbeitende ausgewählter Unternehmen in Deutschland zu einem differenzierten und kompetenten Umgang mit Antisemitismus und leistet damit einen Beitrag zu einem antisemitismussensiblen Arbeitsumfeld.

Ein interaktives und zielgruppenspezifisches Angebot

Das Bildungsangebot wird als aktivierendes und multimediales Blended Learning Format konzipiert, an den Lebenswelten, Bedarfen und Lerngewohnheiten der Zielgruppe orientiert. Es zeichnet sich durch einen starken Praxis- und Gegenwartsbezug aus und vermittelt nicht nur Wissen: In interaktiven und zielgruppenspezifischen Modulen und Selbstlernphasen soll es vielmehr zu Selbstreflexion anregen, Handlungs- und Interventionskompetenzen aufbauen und zu eigenem Engagement motivieren.

Die konkrete Ausgestaltung des Konzepts, die Inhalte und Formate werden in einem Co-Creation Prozess mit Expert:innen aus der politisch-historischen Bildung, Wissenschaftler:innen, Vertreter:innen aus Selbstorganisationen und aus der Unternehmenswelt entwickelt und einer fortwährenden Überprüfung unterzogen.

Mitglieder des Sounding Boards:
 

  • Prof. Dr. Falk Scheidig, Professur für Lebenslanges Lernen unter besonderer Berücksichtigung des non-formalen und informellen Lernens, Institut für Erziehungswissenschaft der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bo­chum
  • Deborah Hartmann, Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz
  • Justin Smieskol, dualer Student Deutsche Bank AG
  • Dervis Hizarci,  Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V.
  • Anna Staroselski, Jüdische Studierendenunion Deutschland
  • Shila Erlbaum, Zentralrat der Juden in Deutschland

Eine gemeinsame Initiative gegen Antisemitismus – jetzt mitmachen!

Kostenloses Lernangebot für die Unternehmenswelt

Eine gemeinsame Initiative gegen Antisemitismus – jetzt mitmachen!

Antisemitismus ist ein gesamtgesellschaftliches Problem – und diesem Problem entgegenzutreten bedarf es einer gemeinsamen Anstrengung aller gesellschaftlichen Akteure. Das Projekt „Informiert, couragiert, engagiert!“ setzt in der Mitte der Gesellschaft an. Dort, wo sich tagtäglich zigtausende Menschen mit unterschiedlichsten Backgrounds begegnen: am Arbeitsplatz.

Mehr zum Projekt "Informiert, couragiert, engagiert!" unter: www.stiftung-evz.de/informiert-couragiert-engagiert

Das Projekt "Informiert, couragiert, engagiert!" wird im Rahmen der #Bildungsagenda_NS_Unrecht der Stiftung EVZ gefördert, die 2021 aus einer Initiative des Bundesministerium der Finanzen hervorgegangen ist.

Dervis Hizarci

Diskriminierung geschieht überall – bewusst und unbewusst – und auch ganz besonders oft in der Arbeitswelt. In vielen Bereichen ist aus diesem Grund ein Grad der Sensibilisierung notwendig, der vor allem mit antisemitismuskritischer Bildung erreicht werden kann. Hier geht es besonders um die Reflexion alltäglicher Ausdrucksweisen und Ansichten, der Geschichte von Antisemitismus und auch um eine Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Privilegien.
Dervis Hizarci
Vorstandsvorsitzender, Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus e.V. (KIgA)

Datenblatt

Kooperationspartner:innen: 
Diverse Akteur:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Bildung
Förderland: Deutschland
Laufzeit: 01.08.2022 bis 31.12.2024

Ansprechpersonen

Katharina Schwarz

Projektkoordination

Tel.: +49 (0)30 25 92 97 31
E-Mail: schwarz@stiftung-evz.de

Porträt Johanna Sokoliess

Johanna Sokoließ

Fachreferentin

Tel.: +49 (0)30 25 92 97-91
E-Mail: sokoliess@stiftung-evz.de

Mehr zum Projekt

Bildungsagenda NS-Unrecht

Das Magazin der Bildungsagenda NS-UnrechtDas Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht

Die Bildungsagenda NS-Unrecht startete im Herbst 2021 mit zwei Gewissheiten: Erstens, die Generation der Überlebenden geht leider von uns. Damit können immer seltener Zeitzeug:innen von den Gräueltaten der Nationalsozialisten berichten. Zudem bewegen wir uns zunehmend, und das ist die zweite Gewissheit, in Kontexten, in denen die Grenzen zwischen Fiktion und Fakt verwischen. Unter diesen Bedingungen sind die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht und die historisch-politische Bildungsarbeit auf neue Lernwege und innovative Vermittlungsformen angewiesen. Im Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht stellen wir das Förderprogramm, Projekte und aktuelle Debatten vor.