Rückblick

Tätigkeitsbericht 2023

Überblick und Highlights

Auf dieser Seite laden wir dazu ein, Highlights und Beispiele aus den Stiftungsaktivitäten des Jahres 2023 zu entdecken. Den Bericht als PDF finden Sie weiter unten auf der Seite.

Das Jahr in Bildern

Über das Thema "Zivilgesellschaften unter Druck" sprachen die Friedensnobelpreisträger:innen Oleksandra Matviichuk, Irina Scherbakowa sowie Natallia Pinchuk - Ehefrau des inhaftierten Friedensnobelpreisträgers Ales Bialiatski.

Junge Expert:innen aus sieben Ländern diskutierten beim Launch des Online-Magazins MEET UP! Youth for Partnership und stellten ihre Projekte vor

Über den Umgang mit Antisemitismus in Polizei und Justiz diskutierte Dr. Ronen Steinke zusammen mit Expert:innen in der Veranstaltungsreihe "Education in Motion".

Über die erlebte KZ-Gefangenschaft, NS-Zwangsarbeit, Holodomor und stalinistischen Terror berichtete die Ukrainerin Nadija Slesarewa unermüdlich. Zuletzt in der Stiftung EVZ in einem Videointerview im November 2023.

Vorstandsvorsitzende Dr. Andrea Despot beim Neujahrsempfang des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier.

Beim Berliner Bücherfest präsentierte die Stiftung EVZ Publikationen und Material rund um die Stiftungsthemen. Besucher:innen gedachten der Bücherverbrennung vor 90 Jahren auf dem Bebenplatz mit vielfältigen Aktionen, Lesungen, einer Ausstellung und einem Zeitzeuginnengespräch mit Ruth Winkelmann.

Besuch des EVZ-Vorstands in den USA, u.a. im Leo Baeck Institute und bei der Jewish Claims Conference (JCC), mit der die Stiftung EVZ das Programm Holocaust Education durchführt.

Kranzniederlegung an der Gedenkstätte Sobibor in Polen: Vor 80 Jahren wagte eine Gruppe Gefangener einen Aufstand im NS-Vernichtungslager Sobibor. Infolge der bewaffneten Aktion konnten einige Hundert Menschen in den umliegenden Wald fliehen, etwa 40 von ihnen überlebten das Kriegsende.

Die Stiftung EVZ in Zahlen

  • 143 Projekte

    wurden 2023 aus Eigenmitteln umgesetzt.

  • 7,66 Mio. Euro

    Summe der Eigenmittel, die im Rahmen der Projektförderung umgesetzt wurden

  • 34,71 Mio. Euro

    aus Drittmitteln und Spenden kamen hinzu.

Förderung 2023 in Zahlen

  • 586,4 Mio. Euro

    betrug das Vermögen der Stiftung per 31. Dezember 2023

  • 18,6 Mio. Euro

    Summe der 2023 erwirtschafteten Erträge

Weitere Zahlen und Fakten finden

Unsere Highlights

  1. Nachgefragt

    Unsere Partner:innen und Projektbeteiligten blicken auf das Jahr 2023 (im Bericht S. 8/9). Weitere Interviews von Projektpartner:innen lesen Sie im Newsletter oder unter www.stiftung-evz.de/3-Fragen-an.

  2. Ausgezeichnet

    Für ihr Engagement erhielten einige von der Stiftung EVZ geförderte Projekte, Partner:innen und Organisationen vielfältige Preise und Auszeichnungen. Wir gratulieren allen Projektbeteiligten und Gewinner:innen!

  3. #WatchOutHstry

    In der kollektiven Erinnerung an NS-Verbrechen gibt es noch immer viele Leerstellen und vergessene Geschichten. Unter dem Motto #WatchOutHstry zeigt die Stiftung EVZ bisher weniger bekannte Ereignisse, Orte und Opferbiographien zu den Verbrechen der Nationalsozialisten.

  4. Im nebligen Morgenlicht stehen zwei Pilze auf einer Wiese. Im Hintergrund sind Baracken zu sehen.

    Gewinnerbilder

    Mit dem Fotowettbewerb zum Jahresthema rückten wir Leerstellen in der Erinnerung an NS-Verbrechen in den Fokus. Die Motive beleuchten wenig bekannte Orte oder Geschichten des NS-Unrechts.

  5. Austauschforum

    Die EVZ Academy ist Impulsgeberin und Multiplikatorin der strategischen, programmatischen und kommunikativen Ansätze der Stiftung EVZ. Sie ist ein europäisches Lern-, Innovations- und Austauschforum – analog und digital.

EVZ Academy

Zivilgesellschaft unterstützen: Beispiele aus der Förderung

  • #BILDEN

    JUGEND erinnert international: [Re]Shape Places of Memory

    Das Programm ermöglicht jungen Menschen die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte. Im Mittelpunkt stehen das transnationale Lernen an historischen Orten der NS-Verfolgung und -Vernichtung sowie Fragen von europäischen Erinnerungskultur(en). Gefördert werden Gedenkstätten, Bildungseinrichtungen und NGOs in Deutschland, Europa und Israel.

  • #BILDEN

    War(s) in Europe. Shared Experience, Collective Memory?

    Das deutsch-französisch-bosnische Pilotprojekt rückt die Auseinandersetzung mit den Kriegen im 20. und 21. Jahrhundert in Europa ins Zentrum: Wie bestimmen sie unser Miteinander? Wie kann eine europäische Erinnerung gestaltet werden? Antworten darauf suchen Bildner:innen und junge Menschen in einem internationalen Jugendaustausch und Seminaren. Die im Projekt entwickelten Ideen und Methoden werden auf einer Website vorgestellt.

  • #BILDEN

    "Shout, Sister, Shout!"

    Die Kunstausstellung "Shout, Sister, Shout!" erzählt die Geschichten der jüdischen Frauen von Bytom, die in der NS-Zeit ausgegrenzt und ermordet wurden. Sie stellt historische und aktuelle Ausgrenzungserfahrungen von Frauen einander gegenüber und schlägt so eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Förderbeispiele BILDEN

Förderbeispiele BILDEN UND HANDELN

Förderbeispiele HANDELN

Förderbeispiele HANDELN

  • #EVZGEFÖRDERT

    Memory Savers

    Die ukrainische Initiative Memory Savers unterstützt Museen, deren Mitarbeitern und jungen Menschen, die sich für eine Karriere im Museumssektor interessieren. Das Projekt wird vom Zentrum für digitale Geschichte (Rivne, Ukraine) und SUCHO (Saving Ukrainian Cultural Heritage Online) durchgeführt und von der Stiftung EVZ im Rahmen des Solidaritätsbudgets finanziert.

  • #HANDELN

    Informiert, couragiert, engagiert! Eine gemeinsame Initiative gegen Antisemitismus

    "Informiert, couragiert, engagiert!" bekämpft Antisemitismus dort, wo sich täglich Tausende Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen begegnen: am Arbeitsplatz.

  • #HANDELN

    Asking the Pope for Help

    Während des NS-Regimes wandten sich Tausende Jüdinnen und Juden in Bittschreiben hilfesuchend an Papst Pius XII. Im Projekt werden die Briefe in den vatikanischen Archiven systematisch erfasst und für die Öffentlichkeit und Wissenschaft digital aufbereitet. Zahlreiche Medien berichteten über das Projekt, darunter DIE ZEIT, n-tv, rbb und die Jüdische Allgemeine.

Tätigkeitsbericht 2023

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