Am 5. August 2022 verstarb der Holocaust-Überlebende und Brückenbauer Felix Kolmer im Alter von 100 Jahren. Mit ihm verliert die Stiftung EVZ einen Gründungsvater und langjährigen Wegbegleiter.
Dr. Wulf Kansteiner ist Professor an der Fakultät für Geschichte und Altertumswissenschaften der Universität Aarhus, Dänemark. Im Kurzinterview spricht er über die Ergebnisse der fünften MEMO-Studie.
Lernen Sie andere Projekte der Bildungsagenda NS-Unrecht kennen, vernetzen Sie sich sektorübergreifend mit Organisationen aus der Kunst-, Kultur- oder Digitalbranche, mit Gedenkstätten und NGOs. Nutzen Sie die Gelegenheit, Best Practices miteinander zu teilen und voneinander zu lernen. Jetzt anmelden!
Die Erinnerung der Deutschen an den Zweiten Weltkrieg ist von Ereignissen und Orten in Westeuropa geprägt. Dies ist ein Ergebnis von MEMO. Die fünfte Studie zeigt, dass 58,5 Prozent der 1.000 repräsentativ Befragten noch nie bewusst einen Ort der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg und an seine Opfer außerhalb Deutschlands besucht haben.
Wir laden zum Schmökern im neuen Jahresbericht ein: 2021 feierten wir 1.700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland, freuten uns über neun Auszeichnungen für unsere Projekte und Partner:innen und blickten mit der preisgekrönten Jubiläums-Webseite auf 20 Jahre Stiftungsgeschichte.
In seinem Projekt „Das geht mich ja was an!“ entwickelt der Geschichtsort Villa ten Hompel Seminare für Polizei und Justiz, in denen u.a. der Blick für zeitgenössische Formen und Erscheinungsweisen von Antisemitismus geschärft wird. Lesen Sie hier den Gastbeitrag „Sensibilisieren für gegenwärtigen Antisemitismus“.
Aktivists at risk: Das EVZ Fellowship-Programm richtet sich an Projektpartner:innen der Stiftung EVZ aus der Ukraine, Belarus und Russland und wird aktiv nachgefragt. Neun EVZ Fellows wurden mit einem jeweils dreimonatigen Stipendium ausgestattet und von Organisationen in Deutschland, Ungarn, Österreich, Tschechien, Litauen und England aufgenommen.
Dr. Kateryna Kobchenko vom Online-Archiv „Zwangsarbeit 1939-1945“ der Freien Universität Berlin spricht über eine neue Interview-Teilsammlung, in der west-ukrainischen Zwangsarbeiter:innen über ihre Erfahrungen berichten.