Das Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht 2024

Fast 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zeigt sich: Ohne die Generation der Überlebenden und mit zunehmender zeitlicher Distanz verlieren wir erlebtes Wissen über die NS-Geschichte und den Holocaust. Gleichzeitig verstärken historische Kontinuitäten die fortdauernde Diskriminierung von Minderheiten bis in die Gegenwart und verbinden sich mit einer besorgniserregenden Zunahme von Antisemitismus, Antiziganismus und Rassismus.
Die zweite Ausgabe des Magazins zur Bildungsagenda NS-Unrecht zeigt, wie sich das Förderprogramm und seine Projekte diesen Herausforderungen stellen: in Reportagen, Interviews und Debattenbeiträgen.

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Rubriken & Themen

  1. Geschichtslernen 2050

    Geschichtslernen & Digitalität: Wie Schüler:innen sich im Jahr 2050 Wissen über NS-Unrecht erarbeiten? Gastkommentar jetzt lesen

  2. Erzähl mir von...

    Ein Wandteppich, ein Kaleidoskop und ein historisches Buch - drei Objekte aus den Projekten der Bildungsagenda NS-Unrecht.
    Objekte und ihre Geschichten kennenlernen

  3. KI in der Bildung

    Welche Potenziale bietet künstliche Intelligenz für die historisch-politische Bildung und eine digitale Erinnerungskultur – gerade dann, wenn Zeitzeug:innen nicht mehr selbst berichten können? Von den Herausforderungen beim Einsatz von KI und den Möglichkeiten, ihnen zu begegnen, handeln die folgenden Debattenbeiträge.

  4. Zwischen Recht und Moral

    Das Projekt „Lernen aus Akten“ digitalisiert Entschädigungsakten von Sinti:ze und Rom:nja, wertet sie wissenschaftlich aus und erarbeitet Bildungsmaterialien. Über Herausforderungen, Überraschungen und Erkenntnisse ihrer gemeinsamen Arbeit sprachen wir mit den Projektleitern Markus Metz und Leonard Stöcklein. 

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  5. Was würdest du retten?

    Die multimediale Wanderausstellung „Kulturretter:innen“ erzählt von Menschen, die seit der NS-Zeit kulturelle Gegenstände, Familiengeschichten oder Musik gerettet und so dem Vergessen entrissen haben. Mit einem interaktiven und zeitgemäßen Zugang wird Geschichte zugänglich und inspiriert junge Menschen.
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  6. In Echt?

    Ein Gespräch mit Johanna Schüller von der Brandenburgischen Gesellschaft für Kultur und Geschichte und Christian Zipfel von der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF über Virtuelle Begegnungen mit NS-Zeitzeug:innen.
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  7. Porträt von Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ

    Drei Fragen an...

    Welches Projekt der Bildungsagenda NS-Unrecht hat besonderen Eindruck hinterlassen? Was haben die Projekte für das Gedenkjahr 2025 geplant? Im Interview mit Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ.

  8. Recht ohne Recht

    Vor 25 Jahren wurde die Washingtoner Erklärung verabschiedet. 44 Staaten verpflichteten sich, während der NS-Zeit beschlagnahmte Kunstwerke zu identifizieren und deren Besitzer:innen oder Erb:innen ausfindig zu machen. Wie empfinden die Nachkommen der Besitzer:innen von geraubten Kunstgütern die Entwicklungen? In zwei Gesprächen spüren wir der Geschichte eines Fotos nach.

  9. Erzähl mir von...

    Kurt Weill, Rosa Rosenstein und André Charon - drei Biografien hinter den Projekten der Bildungsagenda NS-Unrecht.
    Biografien kennenlernen

  10. Drei Schwarz-Weiß-Fotografien von polnischen Opfern des Nationalsozialismus

    Drei Millionen Namen

    Was geschah vor 85 Jahren am 01. September 1939? Wer war Irena Bobowska?
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  11. Antisemitismusprävention

    von der Deutschen Bank bis zu Borussia Dortmund: Das Projekt „Informiert, couragiert, engagiert! Eine gemeinsame Initiative gegen Antisemitismus“ bietet Unternehmen ein kostenloses Lernangebot, um Antisemitismus zu erkennen und zu bekämpfen – am Arbeitsplatz und darüber hinaus. Wir haben mit der Dozentin Dr. Burglinde Hagert und der Teilnehmerin Amelie Gorden von Borussia Dortmund gesprochen.
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Gespräch

Die Bildungsagenda in Zahlen

  • 192

    Projektpartner, Zuwendungsempfänger und Kooperationspartner

  • 68

    Projekte in 24 Ländern

  • 33,2

    Millionen Euro – die Fördersumme aller bewilligten Projekte