EVZ Conversations

EVZ Conversations! ist ein Gesprächsformat und eine Veranstaltungsreihe der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft – digital und vor Ort. Es bringt Menschen in Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft, aus den Netzwerken der Stiftung EVZ in Deutschland, Mittel- und Osteuropa und Israel zusammen – in öffentlichen Diskussionsveranstaltungen, Hintergrund- und Fachgesprächen oder in kreativen und künstlerischen Formaten.

Im Fokus stehen Themen, die gesellschaftlich relevant sind und eng mit dem Auftrag und dem Wirken der Stiftung EVZ verknüpft sind.

2022 starteten wir die Gesprächsreihe und diskutierten mit unseren Gästen z. B. über die Folgen des Krieges in der Ukraine auf die Erinnerungskultur, die Lage von Menschenrechtsaktivist:innen in der Ukraine, Belarus und Russland oder über die Verschleppung von ukrainischen Kindern durch Russland.

Die Best Of-Videos sowie vollständige Aufzeichnungen der vergangenen Veranstaltungen finden Sie auf unseren Youtube-Kanal

Rechtspopulismus vs. Demokratie? Perspektiven auf die Europawahl (06/2024)

Vor den Wahlen zum Europäischen Parlament und den Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen wuchs die Sorge vor einem weiteren Rechtsruck und einer damit einhergehenden ernsten Gefahr für die demokratische Ordnung in Europa. Mit Expert:innen aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten wir Fragen, die über die Tagespolitik hinausgehen: Gibt es (noch) einen demokratischen Werte- und Erinnerungskonsens in der EU? Was verbindet die rechtspopulistischen Strömungen in Europa und was ist ihre Vision für die Zukunft von Europa? 

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Paulina Fröhlich

Unser Job ist, die Erzählung der liberalen, der repräsentativen, der vielleicht auch deliberativen Demokratie stark zu machen, zu erklären, zu verstehen, auch zu kritisieren, auch die Schwachstellen natürlich zu benennen und dann zu werben und zu verteidigen.
Paulina Fröhlich

Es diskutierten:

  • Prof. Dr. Andreas Zick, Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld & Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)
  • Daniel Hegedüs, Senior Fellow bei German Marshall Fund mit Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa
  • Paulina Fröhlich, stellvertretende Geschäftsführerin Progressives Zentrum

Moderation: Maria Wilke, Leitung der EVZ Academy

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit taz talk durchgeführt.

Diskutant:innen

  • © German Marshall Fund

    Senior Fellow bei German Marshall Fund mit Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa

  • © Universität Bielefeld

    Professor für Erziehungswissenschaft an der Universität Bielefeld & Direktor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG)

  • © Capital Headshots Berlin

    Stellvertretende Geschäftsführerin des Progressiven Zentrum

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Antisemitismus an europäischen Hochschulen im Wandel der Zeit (05/2024)

Antisemitismus ist nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 ein gesamtgesellschaftliches Problem. Der massive Anstieg von antisemitischen Straftaten in Europa spricht jedoch eine deutliche Sprache. Besonders in Universitäten kommt es zu teils gewalttätigen Vorfällen. In einem moderierten Gespräch analysieren Expert:innen die aktuelle Situation, zeigen historische Kontinuitäten auf und diskutieren Handlungsmöglichkeiten.

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Hanna Veiler

Wir brauchen mehr als Floskeln und die Bezugnahme auf eine abstrakte Staatsräson von der Politik.
Hanna Veiler

Es diskutierten:

  • Hanna Veiler, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands (JSUD)
  • Prof. Dr. Dan Diner, deutsch-israelischer Historiker

Moderation: Joseph Wilson, Fachreferent der Stiftung EVZ.

Diskutant:innen

Uprooted – Kinder im Krieg: Opfer stärken, Täter verfolgen (09/2023)

Veranstaltungsreihe

Uprooted – Kinder im Krieg: Opfer stärken, Täter verfolgen (09/2023)

Entführungen von Kindern gehören zu den grausamsten Kriegsverbrechen Russlands im  Angriffskrieg gegen die Ukraine.  Gemeinsam mit Expert:innen beleuchteten wir unterschiedliche rechtliche, politische und gesellschaftliche Aspekte. Wie werden diese Kriegsverbrechen durchgeführt? Was passiert mit den geraubten Kindern? Wer kann sie zurückholen und wie könnten die Täter zur Rechenschaft gezogen werden?

 

Uprooted – Kinder im Krieg: Opfer stärken, Täter verfolgen (09/2023)

Entführungen von Kindern gehören zu den grausamsten Kriegsverbrechen Russlands im  Angriffskrieg gegen die Ukraine.  Gemeinsam mit Expert:innen beleuchteten wir unterschiedliche rechtliche, politische und gesellschaftliche Aspekte. Wie werden diese Kriegsverbrechen durchgeführt? Was passiert mit den geraubten Kindern? Wer kann sie zurückholen und wie könnten die Täter zur Rechenschaft gezogen werden?

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Marieluise Beck

Die verantwortlichen Personen werden nicht zur Rechenschaft gezogen werden, wenn die Ukraine den Krieg nicht gewinnt.
Marieluise Beck

Es diskutierten:

  • Marieluise Beck, Osteuropa-Expertin, Senior Fellow und Mitgründerin des Zentrum Liberale Moderne
  • Anna Lenchovska, Geschäftsführerin des Kyiv Educational Center “Tolerspace”
  • Dr. Elīna Šteinerte, Akademikerin und Menschenrechtsanwältin
  • Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ

Moderation: Mattia Nelles, Ukraine-Experte

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater durchgeführt.

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater durchgeführt.

Diskutant:innen der Folge 7

  • © Stefan Lengsfeld

    Osteuropa-Expertin, Senior Fellow und Mitgründerin des Zentrum Liberale Moderne

  • © Valentyn Kuzan

    Geschäftsführerin des Kyiv Educational Center "Tolerspace"

  • © Amelie Losiér/Raum 11

    Vorstandsvorsitzende der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft

Zivilgesellschaften unter Druck – ein Gespräch mit Friedensnobelpreisträgerinnen (06/2023)

Vertreterinnen der drei Friedensnobelpreisträger-Organisationen des Jahres 2022 sprachen in einer hybriden Veranstaltung über die Menschenrechtslage in Belarus, Russland und Ukraine und die unterschiedlichen Herausforderungen der jeweiligen Zivilgesellschaften seit dem vollumfänglichen russischen Angriffskrieg in den drei Ländern.

Zum Veranstaltungsvideo (Kurzversion)

Oleksandra Matviichuk

Putin hat keine Angst vor der NATO, er hat Angst vor der Freiheit, oder vor der Idee der Freiheit, denn diese Idee ist schon an der Grenze zu Russland angelangt.
Oleksandra Matviichuk

Es diskutierten:

  • Oleksandra Matviichuk, Leiterin des Center for Civil Liberties, Ukraine (digital)
  • Natallia Pinchuk, Frau des inhaftierten Ales Bialiatski, Belarus (digital)
  • Irina Scherbakowa, Historikerin, Gründungsmitglied und Leiterin der Jugend- und Bildungsprogramme von Memorial, Russland

Moderation: Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Kontext ihres Jahresthemas 2023|24 „Projekt: Aufklärung!“ durchgeführt.

Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften im Kontext ihres Jahresthemas 2023|24 „Projekt: Aufklärung!“ durchgeführt.

Diskutant:innen der Folge 6

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Der russische Krieg gegen die Ukraine. Konsequenzen für die Geschichtspolitik (02/2023)

Die Instrumentalisierung der Geschichte  durch Russland im Angriffskrieg gegen die Ukraine hat weitreichende Folgen für die europäische Erinnerungskultur.  Expert:innen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft diskutierten darüber, wie zunehmend erinnerungskulturelle Gewissheiten in Frage gestellt werden und was dagegen getan werden muss.

Anatolii Podolskyi

Es ist die Politik des modernen Russlands, die Vergangenheit zu instrumentalisieren und die Ukraine als ein Subjekt aus dieser Vergangenheit zu streichen. Es ist offensichtlich, dass die Russische Föderation diesen Krieg in den letzten 20 Jahren vorbereitet hat.
Anatolii Podolskyi

Es diskutierten:
 

  • Claudia Roth, Kulturstaatsministerin
  • Dr. Anatolii Podolskyi, Direktor des Ukrainian Center for Holocaust Studies in Kyjiw
  • Floriane Azoulay, Leiterin der Arolsen Archives

Moderation: Dr. Andrea Despot, Vorstandsvorsitzende der Stiftung EVZ.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin statt

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Berlin statt.

Diskutant:innen der Folge 5

  • © J. Konrad Schmidt

    Kulturstaatsministerin

  • © privat

    Direktor des Ukrainian Center for Holocaust Studies in Kyjiw

  • © Arolsen Archives/Nikolai Marcinowski

    Leiterin der Arolsen Archives

Weitere Folgen

Wie instrumentalisiert Putin die Geschichte im Angriffskrieg gegen die Ukraine? Und vor welchen Herausforderungen steht die Erinnerungsarbeit in Zeiten des Krieges? Um diese und weitere Themen ging es in früheren Folgen der EVZ Conversations!

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Tel.: +49 (0)30 25 92 97-92
E-Mail: wilke@stiftung-evz.de