
© Alina Simmelbauer
© Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht; Fotograf:in: Uwe Lewandowski
Das Projekt erforscht Standorte von NS-Zwangsarbeitslagern auf Fußball- und Sportplätzen in Deutschland und Österreich mit zahlreichen Kooperationspartner:innen, um sie einer großen Öffentlichkeit zu präsentieren. Partizipativ angelegt erreicht das gemeinsame Projekt der Gedenkstätten Augustaschacht und Gestapokeller über das Alltagsphänomen Fußball interessierte Menschen und aktiviert deren Interesse und Motivation im Kontext der Aufarbeitung von Zwangsarbeitslagern. Dabei wird einerseits bisheriges Engagement gebündelt und andererseits eine Beschäftigung mit diesem Kapitel der Geschichte von Fußball- und Sportplätzen initiiert.
Die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Faninitiativen, Fanprojekten, Bürger:innenvereinen, Archiven, Gedenkstätten sowie weiteren fußballverbundenen und zivilgesellschaftlichen Akteur:innen fließen in eine interaktive Karte, die alle recherchierten Lagerstandorte abbildet. Diese Karte soll sowohl mit historischem Begleitmaterial in Form von Dokumenten, Bildaufnahmen und Zeitzeug:inneninterviews zu den jeweiligen Standorten gefüllt werden als auch Impulse für die weiterführende Bildungs- und Projektarbeit bieten.
Projektträger sind die Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht, die an das gewalttätige Vorgehen der Geheimen Staatspolizei gegen Zwangsarbeitende erinnern.
Kooperationspartner:innen:
“Tradition lebt von Erinnerung” - Bündnis zur Erinnerungskultur rund um den VfL Osnabrück bestehend aus VfL-Museum, Fanprojekt, Fanabteilung sowie Violet Crew (Ultra-Gruppe)
Förderland: Deutschland
Laufzeit: 01.12.2022 bis 31.12.2024
Gedenkstätten Gestapokeller und Augustaschacht
@jubelstaetten_unrechtsorte