Das Programm ermöglicht jungen Menschen die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte. Im Mittelpunkt stehen das transnationale Lernen an historischen Orten der NS-Verfolgung und -Vernichtung sowie Fragen von europäischen Erinnerungskultur(en). Gefördert werden Gedenkstätten, Bildungseinrichtungen und NGOs in Deutschland, Europa und Israel.
Im Fokus der Förderlinie [re]create digital history stehen digitale Formate, die Erinnerungs- und Lernorte zur nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung nachhaltig für die internationale historisch-politische Bildung erschließen. Mit digitalen Tools und Anwendungen entwickeln die Projekte historische Orte für eine niedrigschwellige und ortsunabhängige Vermittlung der NS-Geschichte im internationalen Jugendaustausch komplementär weiter.
Im Mittelpunkt der Förderlinie [re]act finding memories stehen bilaterale und multilaterale Jugendbegegnungen für junge Menschen zwischen 14 und 35 Jahren sowie der fachliche Austausch für Multiplikator:innen und Bildner:innen. Gefördert werden Projekte, die sich multiperspektivisch, transnational und interdisziplinär mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen und dabei zeitgemäße Methoden sowie wegweisende Konzepte anwenden.
Mit der Förderlinie [re]shape places of memory adressiert die Stiftung EVZ gezielt Gedenkstätten in Mittelost- und Südosteuropa sowie die baltischen Staaten als authentische (Lern-)Räume der NS-Geschichte und Orte der Begegnung und Verständigung. Mit der Förderung will die Stiftung diese Orte stärker für die internationale Jugendbildung erschließen und ihre transnationale Bedeutung im Kontext europäischer Erinnerungskulturen stärken.
© Andreas Kahrs