Propaganda und Gewalt gegen LGBTIQ-Personen nehmen zu und die Medien spielen eine Schlüsselrolle bei der Verbreitung homophober und transphober Narrative. Das Projekt thematisiert diese Verantwortung im Kontext der Verfolgung queerer Menschen im Nationalsozialismus sowie in der heutigen politischen Realität.
History Unit bringt Medienschaffende und Aktivist:innen mit Erfahrung in der Inhaltserstellung für Workshops zusammen, die die Verfolgung queerer Menschen im Nationalsozialismus und aktuellen Kontexten behandeln. Durch Aktivitäten wie Besuche in ehemaligen Konzentrationslagern, Diskussionen mit Historiker:innen, Zeitzeug:innen und Aktivist:innen gewinnen Teilnehmende Wissen für spätere gemeinsame journalistische Projekte.
Unter Verwendung verschiedener Formate erforschen die Beiträge Themen wie Homophobie, Diskriminierung und queere Geschichte, die in den Medien wenig Platz finden. Durch Einbeziehung von Journalist:innen und Aktivist:innen strebt History Unit sowohl professionelle Standards als auch Insiderwissen über queere Perspektiven an. Die Ergebnisse werden in den Medien der Zielländer und bei öffentlichen Veranstaltungen präsentiert.
n-ost ist eine Medien-NGO mit Sitz in Berlin, die nationale Medienblasen durchbrechen will, indem sie über 500 Journalist:innen und Medien aus der EU, Osteuropa und Nachbarregionen zusammenbringt.
Kooperationspartner: Fundacja Autonomia (Polen), Human Constanta (Belarus, im Exil)
Förderländer: Belarus, Deutschland, Polen, Ukraine
Laufzeit: 01.02.2024 bis 31.12.2025