Was bleibt?

Im Projekt „Was bleibt? Interaktive Installation zu west- und ostdeutschen Nachkriegserinnerungen“ wird sowohl auf Kontinuitäten als auch auf Brüche von deutschen Familiengeschichten verwiesen und damit eine neue Form der Erinnerung geschaffen, die nicht mit dem Zweiten Weltkrieg endet.

Als Ergebnis wird ein digitaler, inklusiver Lernraum in Form einer mobilen Installation erschaffen, die in Bremen und Leipzig im Frühjahr/Sommer 2024 besucht werden kann, sowie eine Scrollytelling-Website. Das Projekt ist richtet sich an die allgemeine Öffentlichkeit, der Fokus liegt jedoch auf junge Menschen. 

Methoden des Projektes

Das Projekt setzt auf hybride Formate, die sich u.a. durch die künstlerischen Verflechtungen von Film-, Bild-, Audio- und Lichttechnik und multiperspektivische Erzählweisen zeigen. Darüber hinaus verfolgt das Projekt einen medienpädagogischen Ansatz, der durch die Einbindung von Jugendlichen in eine thematische Projektwoche nach Eröffnung der Installation die Perspektive der Jugendlichen u.a. durch den Peer-to-Peer-Ansatz sichtbarer macht. 

Über Moves

Moves gUG setzt seit 2017 Projekte der kulturellen Bildung in den Sparten Film und Medien, Theater und Tanz mit Jugendlichen um, mit dem Ziel neue Zugänge zu schaffen, Persönlichkeitsentwicklung und Selbstwirksamkeitserfahrungen zu unterstützen und die gesellschaftliche und kulturelle Teilhabe nachhaltig zu fördern.

Datenblatt

Kooperationspartner:innen: 

Jugendbildungsstätte Bremen Lidice-Haus gGmbH,
Landeszentrale für politische Bildung Bremen
Jüdische Gemeinde im Lande Bremen

Förderland: Deutschland
Laufzeit: 01.08.2022 bis 31.07.2024 

moves-germany.org

Mehr zum Projekt

Bildungsagenda NS-Unrecht

Das Magazin der Bildungsagenda NS-UnrechtDas Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht

Die Bildungsagenda NS-Unrecht startete im Herbst 2021 mit zwei Gewissheiten: Erstens, die Generation der Überlebenden geht leider von uns. Damit können immer seltener Zeitzeug:innen von den Gräueltaten der Nationalsozialisten berichten. Zudem bewegen wir uns zunehmend, und das ist die zweite Gewissheit, in Kontexten, in denen die Grenzen zwischen Fiktion und Fakt verwischen. Unter diesen Bedingungen sind die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht und die historisch-politische Bildungsarbeit auf neue Lernwege und innovative Vermittlungsformen angewiesen. Im Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht stellen wir das Förderprogramm, Projekte und aktuelle Debatten vor.