Untold Stories – Forgotten Places of Memory

„Untold Stories“ erkundet weniger bekannte historische Orte und fragt nach noch nicht erzählten Erinnerungen aus der Zeit des Nationalsozialismus mit all ihren Ungerechtigkeiten und Gräueltaten. Welche Auswirkungen haben sie auf die Gegenwart? Im Zentrum stehen Antisemitismus, Rassismus, LGBTIQ-Diskriminierung in Europa konzentrieren. Ziel ist es, einen Beitrag zu einer inklusiven und vielfältigen Erinnerungskultur zu leisten.

Unterwegs in Europa

Das Projekt umfasst Studienreisen in Europa, ein europäisches Fellowship in Berlin und Amsterdam, eine Vernetzungskonferenz und Fortbildungen für Geschichtslehrer:innen. Im Zentrum stehen junge Europäer:innen, die zivilgesellschaftlich aktiv sind und unsere Gesellschaften mitgestalten. Sie setzen sich mit der Vergangenheit auseinander, um für die Zukunft zu lernen. Die wichtigsten Projektorte sind Amsterdam, Berlin, Krakau und Auschwitz. Die Veranstaltungsformate reichen von einer Video- und Audiokampagne über den europäischen Dialog bis hin zur Entwicklung von Unterrichtsmaterialien für den Geschichtsunterricht in Deutschland und Polen.

Humanity in Action Deutschland

Humanity in Action ist eine transatlantische, gemeinnützige Organisation, die Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte durch einzigartige Bildungsprogramme für Studierende, Hochschulabsolvent:innen, junge Berufstätige und angehende Führungskräfte fördert. Die Organisation stellt schwierige Fragen, sucht gemeinsam nach Antworten und wird aktiv. Dieses Projekt wird von Humanity in Action in Deutschland geleitet und in Zusammenarbeit mit den Schwesterorganisationen in den Niederlanden und Polen durchgeführt.

Datenblatt

Projektpartner:innen:

Humanity in Action The Netherlands
Humanity in Action Polska

Förderland: Deutschland
Laufzeit: 01.12.2021 bis 31.12.2022

humanityinaction.org

 

Mehr zum Projekt

Bildungsagenda NS-Unrecht

Das Magazin der Bildungsagenda NS-UnrechtDas Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht

Die Bildungsagenda NS-Unrecht startete im Herbst 2021 mit zwei Gewissheiten: Erstens, die Generation der Überlebenden geht leider von uns. Damit können immer seltener Zeitzeug:innen von den Gräueltaten der Nationalsozialisten berichten. Zudem bewegen wir uns zunehmend, und das ist die zweite Gewissheit, in Kontexten, in denen die Grenzen zwischen Fiktion und Fakt verwischen. Unter diesen Bedingungen sind die Auseinandersetzung mit NS-Unrecht und die historisch-politische Bildungsarbeit auf neue Lernwege und innovative Vermittlungsformen angewiesen. Im Magazin der Bildungsagenda NS-Unrecht stellen wir das Förderprogramm, Projekte und aktuelle Debatten vor.