Berlin (ots) -

Das vom Bundesministerium der Finanzen (BMF) und der Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ) initiierte Förderprogramm Bildungsagenda NS-Unrecht geht in die nächste Förderrunde. Bis zum 7. Mai 2023 können sich Organisationen mit ihren Projektideen bewerben. Gefördert werden Projekte, die einen Beitrag zur historisch-politischen Bildung zu NS-Unrecht in Deutschland und Europa leisten.

Die Vermittlung von Verfolgungs- und Diskriminierungserfahrungen bisher wenig beachteter Verfolgtengruppen, Prozesse der Aufarbeitung des NS-Unrechts, inhaltliche Bezüge zum 80. Jahrestags der Befreiung im Jahr 2025 und Kooperationen mit Selbstorganisationen stehen im besonderen Fokus der Ausschreibung.

Die Stiftung EVZ bietet für die vier Förderschwerpunkte "Bilden in kulturellen Räumen", "Bilden in digitalen Lernräumen", "Transfer" und "Europa" dezentrale digitale Beratungen an. Die Termine finden am 18. und 19. April statt. Zur Anmeldung hier: https://www.stiftung-evz.de/bildungsagenda

Das BMF finanziert die Bildungsagenda NS-Unrecht im Rahmen seiner Ressortzuständigkeit für die Folgeaufgaben der Wiedergutmachung. Die Stiftung EVZ als anerkannte Bundesstiftung im Bereich des Engagements für Überlebende, Menschenrechtsbildung und Auseinandersetzung mit der Geschichte konzipiert das Vorhaben und setzt es um. Derzeit werden in der Bildungsagenda NS-Unrecht 46 bundesweite und europäische Projekte gefördert.

Über die Stiftung EVZ

Auftrag der Stiftung EVZ ist es, die Erinnerung an das Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung lebendig zu halten, die daraus erwachsende Verantwortung im Hier und Heute anzunehmen und die Zukunft aktiv zu gestalten. Zentrales Motiv der Stiftungsgründung im Jahr 2000 war die Auszahlung humanitärer Ausgleichsleistungen an ehemalige Zwangsarbeiter:innen des NS-Regimes - ein Meilenstein der deutschen Aufarbeitung. Heute fördert die Stiftung über ihre Handlungsfelder Bilden und Handeln Projekte und Aktivitäten, die den Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung, der Völkerverständigung und der Stärkung von Menschenrechten dienen.

Weiterführende Informationen

Pressekontakt:

Stiftung Erinnerung, Verantwortung und Zukunft (EVZ)
Katrin Kowark
Friedrichstraße 200
10117 Berlin
Tel. +49 (0)30 - 25 92 97 24
M +49 (0)151 500 470 64
E-Mail: kowark@stiftung-evz.de
www.stiftung-evz.de

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