Montag, 19. Februar 2024 / 9.00 – 23.00 Uhr

Ort: Colosseum Filmtheater Berlin, Schönhauser Allee 123, 10437 Berlin

Auch in diesem Jahr kommt ein starkes Signal der Solidarität mit der Ukraine und ihrem Freiheitskampf aus Berlin! Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet anlässlich des zweiten Jahrestags des Beginns der Ausweitung des russischen Angriffs auf die Ukraine mit mehr als 100 Partner:innenorganisationen die zweite Auflage des Cafe Kyiv. Nach der Eröffnung durch den Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, Prof. Dr. Norbert Lammert, Berlins Regierenden Bürgermeister Kai Wegner und Eva Yakubovska von Vitsche ab 9.00 Uhr finden den ganzen Tag auf 10 Bühnen mehr als 120 Diskussionen, Workshops, Ausstellungen, Lesungen und Filmvorführungen statt.

So diskutieren unter anderem die Sicherheitsexpert:innen Claudia Major, Nico Lange und Gustav Gressel mit Ralf Fücks vom Zentrum Liberale Moderne über die aktuelle sicherheitspolitische Lage; der Bürgermeister von Mykolaiv, Oleksandr Syenkevych, berichtet von den Herausforderungen beim Wiederaufbau seiner Frontstadt; der ukrainische Vize-Wirtschaftsminister Taras Kachka diskutiert mit Franziska Brantner, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, über den wirtschaftlichen Wiederaufbau des Landes; Oliver Reese, Intendant des Berliner Ensembles, spricht mit Kateryna Rietz-Rakul, Leiterin des Ukrainischen Instituts in Deutschland, über Kultur und Kreativität im Krieg; die Europa-Abgeordneten David McAllister und Viola von Cramon diskutieren mit Vertretern von Europäischer Kommission und Europäischer Investitionsbank über die Rolle der EU beim Wiederaufbau; die ukrainische Schriftstellerin Natalka Sniadanko liest aus ihrem Roman „Der Erzherzog, der den Schwarzmarkt regierte, Matrosen liebte und mein Großvater wurde“; der Oscar-nominierte Dokumentarfilm „20 Tage in Mariupol“ wird gezeigt; auf dem Pop-Up Charity Market Skrynya kann ukrainisches Design bewundert und gekauft werden. 

Die Stiftung EVZ und Libereco vermitteln im Dialog mit ukrainischen Museumsexpert:innen Momentaufnahmen aus dem Alltag bedrohter ukrainischer Museen und ihrer unsichtbaren Held:innen. Maria Wilke diskutiert mit Milena Chorna, Maryna Bogusch aus Kyjiw und Yulia Pischanska aus Dnipro. Diskutieren Sie mit, was die Zerstörung des ukrainischen Kulturerbes für uns alle bedeutet, wie die ukrainischen Museen unterstützt werden können und wo sich aktuell Möglichkeiten der Zusammenarbeit ergeben.

Prof. Dr. Norbert Lammert erklärt anlässlich des zweiten Cafe Kyiv: „Wir wollen neben der nach wie vor essenziellen Verteidigung der Ukraine nun auch die Zukunft des Landes in den Fokus stellen. Die ukrainischen Freiheitsbewegungen zeigen, wo die Ukraine ihre Zukunft sieht: in Europa.“ Das Anliegen der mehr als 100 Partnerorganisationen bleibe auch im zweiten Jahr des russischen Angriffskriegs unverändert: „Wir stehen weiterhin an der Seite der Ukraine. Und solange die Herausforderung andauert, werden wir sie gemeinsam annehmen“, betont Lammert.

Das gesamte Programm, das fortlaufend ergänzt und aktualisiert wird, finden Sie unter: https://cafekyiv.kas.de/ Wir laden Sie herzlich zur Teilnahme und Berichterstattung ein!

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