Neues Förderprogramm zu Holocaust Education

Am 10. September jährte sich das deutsch-israelische Luxemburger Abkommen zum 70. Mal. Es beinhaltete Zahlungen und Warenlieferungen an Israel und jüdische Flüchtlinge und markierte den Beginn der Verantwortungsübernahme Deutschlands für die Verbrechen des Nationalsozialismus.

Bundeskanzler Olaf Scholz mahnte auf den Gedenkfeierlichkeiten im Jüdischen Museum Berlin: „Wer den Holocaust infrage stellt, wer falsche Vergleiche anstellt, der verharmlost und verfälscht Geschichte, der verhöhnt die Opfer, der schürt Hass und Gewalt. Deswegen werden wir das niemals hinnehmen. Und deswegen stellen wir uns unserer historischen Verantwortung, heute und in der Zukunft.“

Parallel zu den Gedenkveranstaltungen an das Luxemburger Abkommen vereinbarten Bundesregierung und Claims Conference weitere Zahlungen unter anderem für humanitäre Hilfen an ukrainische Holocaust-Überlebende und für häusliche Pflege, um Überlebenden der Verfolgung einen Lebensabend in Würde zu ermöglichen.

Mit dem neu aufgesetzten Förderprogramm zu Holocaust Education wird zudem die Vermittlung der Lehren aus dem Unrecht der nationalsozialistischen Verfolgung und die Auseinandersetzung mit dem Holocaust gestärkt, um Antisemitismus, Diskriminierung und Ausgrenzung weltweit entgegenzutreten. Die Stiftung EVZ engagiert sich gemäß ihrem Auftrag „die Erinnerung wachhalten“ neben Bundesministerium der Finanzen (BMF) und der Jewish Clains Conference (JCC) als dritte Partnerin im Förderprogramm.

 

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