Am 29. Februar kommt der Film „The Zone of Interest“ in die deutschen Kinos. Filmkritiker Knut Elstermann spricht von einem „filmische[n] Meilenstein, ein neuer Schritt der Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Nazis“. Im Interview mit Hauptdarsteller Christian Friedel wird deutlich, wieso der Film so erschreckend und zeitgemäß ist.
In der März-Ausgabe des Bildungsagenda-Newsletters berichten wir über das dekoder-Projekt zum Vernichtungskrieg gegen die Sowjetunion. Außerdem haben wir Anne Kauhanen zu west- und ostdeutschen Nachkriegserinnerungen befragt und mit Dr. Constanze Jaiser über Demokratie-Arbeit im ländlichen Raum gesprochen.
Auch in diesem Jahr kommt ein starkes Signal der Solidarität mit der Ukraine und ihrem Freiheitskampf aus Berlin! Die Konrad-Adenauer-Stiftung veranstaltet anlässlich des zweiten Jahrestags der Ausweitung des russischen Angriffs auf die Ukraine mit mehr als 100 Partnerorganisationen die zweite Auflage des Cafe Kyiv.
In der Erstausgabe des Online Magazins MEET UP! verraten junge Aktivist:innen und Expert:innen, wie der russische Krieg gegen die Ukraine das Engagement junger Menschen vor Ort verändert hat und Jugendliche in Armenien und Aserbaidschan mit dem Bergkarabach-Konflikt umgehen.
Lernen Sie Kulturretter:innen kennen, die im Nationalsozialismus verfolgt wurden, Widerstand leisteten und Kultur ins Heute retteten! Die multimediale Ausstellung zeigt ihre Geschichten aus vier Generationen. Am 7. März eröffnet die Ausstellung im Leipziger Tapetenwerk und ist bis zum 12. April dort zu sehen, danach in Köln und in Hamburg.
In zehn Folgen der Onlinedokumentation erzählt dekoder, ein gemeinnütziges Journalismusportal, die Geschichte des Krieges aus der Perspektive seiner Opfer. Zehn Geschichten stehen „stellvertretend“ für fast 27 Millionen Kriegsopfer der Sowjetunion – aus der Ukraine, aus Belarus, Lettland, Litauen, Estland und aus großen Teilen Russlands.
Im Interview spricht Anne Kauhanen, Kulturproduzentin & Leiterin vom Projekt „Was bleibt? Interaktive Installation zu west- und ostdeutschen Nachkriegserinnerungen“ von Moves gUG über die Auswirkungen von NS-Verbrechen auf das Familiengedächtnis in Ost- und Westdeutschland.
Ein europäischer Theaterverbund bestehend aus dem Teatro Joven in Madrid, dem Nationaltheater Nordgriechenland in Thessaloniki und der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin widmet sich der Frage, wie NS-Unrecht Europa geprägt hat. Im März hat das Projekt in Griechenland Premiere und blickt auf die jüdische Geschichte Thessalonikis: 96 Prozent der jüdischen Bewohner:innen der Stadt wurden im Nationalsozialismus ermordet.
Im Rahmen des Projekts haben Schüler:innen und Lehrkräfte die Möglichkeit, Musikstücke der in Theresienstadt inhaftierten Komponisten Pavel Haas und Hans Krása sowie Texte der Lyrikerin Ilse Weber kennenzulernen und sich mit ihrem historischen und kulturellen Wert auseinanderzusetzen. Künstlerisch begleitet werden sie dabei von Schauspieler Roman Knižka und dem Bläserquintett OPUS 45. Nach unter anderem Berlin und Hamburg folgt noch eine weitere Aufführung in Dresden im September.
Social Media-Plattformen, Apps, Games, Virtual und Augmented Reality haben auch in die Erinnerungskultur und historische Bildung Einzug gehalten. Doch ist alles, was technisch möglich ist, auch erinnerungskulturell sinnvoll? Die Stiftung EVZ lädt ein, am 19. Juni 2024 um 18:30 Uhr mit den geladenen Podiumsgästen und uns über diese Fragen zu debattieren. Die Veranstaltung findet im Auditorium des bUm - Raum für solidarisches Miteinander (Paul-Lincke-Ufer 21, 10999 Berlin) statt und wird gleichzeitig über den YouTube-Kanal der Stiftung EVZ live gestreamt.
Das Förderprogramm stärkt den internationalen Jugendaustausch zwischen Deutschland und den Ländern der Östlichen Partnerschaft: Armenien, Aserbaidschan, Belarus, Georgien, Republik Moldau, Ukraine. Gefördert werden insbesondere internationale Jugendaustauschprojekte, die Qualifizierung von Fachkräften und die Partizipation junger Menschen.
Zahlen zur Projektförderung
6.238 Projekte
Anzahl der geförderten Projekte seit Bestehen der Stiftung
189.887.656 Euro
Summe für alle geförderten Projekte seit Bestehen der Stiftung