Wie gelingt antisemitismussensible Jugendbildung im Schulalltag, welcher oft von knappen (Zeit-)Ressourcen geprägt ist? Dieser und weiteren Fragen widmeten sich Schul- und Fachpädagog:innen Ende Juni während eines Fachtags in der Schaubühne, der als Teil des Jugend-Theaterprojekts „stolpern“ im Rahmen der Bildungsagenda NS-Unrecht gefördert wurde.
Im Mai startete der Pilotdurchlauf für das Blended Learning-Angebot „Informiert, couragiert, engagiert!“. Zwölf Auszubildende beschäftigten sich vier Wochen lang mit dem Thema Antisemitismus. In digitalen Selbstlernphasen auf der Lernplattform der EVZ Academy und Workshops erarbeiteten die Teilnehmenden Ideen für eigenes Engagement.
© Stiftung EVZ
Der Verein Bigidi macht Wissen über NS-Unrecht und Erinnerungskultur digital zugänglich. Die interaktive Lern-App „Disco – Lernen für Alle“ beleuchtet Widerstandsformen und Emanzipationsprozesse marginalisierter Gruppen. Mit der Sound-App #insideHISTORY werden User:innen auf Hör-Spaziergänge durch Berlin, Köln, München und Leipzig begleitet.
© Bigidi e.V.
Ihr arbeitet in einer Institution, die Lust hat, innovative Formate zu entwickeln und mit Games zu arbeiten? Im Dialog mit Gedenkstätten und Museen erprobt die Stiftung Digitale Spielekultur ortsgebundene Formate zur Etablierung einer durch Games getragenen Erinnerungskultur zum NS-Unrecht. Dafür sucht sie zurzeit noch Partner:innen!
© von links nach rechts: My Memory of Us (Juggler Games, 2018) | My Child Lebensborn (Sarepta Studios, 2018) | Through the Darkest of Times (Paintbucket Games, 2020) | Valiant Hearts (Ubisoft, 2014)
Vom 9. bis 17. Mai 2023 war unsere Kollegin Christa Meyer-Prochnow auf Projektreise in Israel. Sie besuchte fünf von uns geförderte Projekte für Holocaustüberlebende und machte sich vor Ort ein Bild der einzelnen Aktivitäten.
© Atid Bamidbar
Dr. K. M., wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, spricht im Interview über die differenzierte Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg.
© K. M.
Im Interview spricht Fachreferentin und Projektleiterin Johanna Sokoließ über „Informiert, couragiert, engagiert!“ – und wie das entstandene Bildungsangebot Antisemitismus am Arbeitsplatz entgegenwirkt.
© Amélie Losier
Der Holocaust an der jüdischen Bevölkerung Griechenlands und deutsche Kriegsverbrechen während der Besatzung des Landes sind in unserer Erinnerungskultur in Vergessenheit geraten. Eine Arbeitsgruppe der Universität Osnabrück befasst sich vor Ort in Karya nun zum ersten Mal mit dem Schicksal dieser Menschen.
© Tanja Vaitulevich
Interaktion, Austausch, Reflexion – so könnte man das Fachgespräch zusammenfassen, für das am 17. März im Rahmen der Reihe „Education in Motion“ Projektträger:innen und -teilnehmende im Leipziger Theater der Jungen Welt zusammenkamen. Die Veranstaltung kann online nachgeschaut werden.
© Alina Simmelbauer
Die Bildungsagenda steht niemals still: Ende März fand in der Bremer Jugendbildungsstätte LidiceHaus das Kick-Off für „Was bleibt?“ statt.
© Yasmin Veljiu
