Neues aus der Stiftung EVZ

  1. Kriegsende und Erinnerungskultur

    Tag der Befreiung, Tag der Niederlage, Tag einer neuen Besatzung? Am 8. bzw. 9. Mai unterzeichnete die Wehrmacht die bedingungslose Kapitulation und markierte so das Ende des Zweiten Weltkrieges. Wie gedenken heute verschiedene Länder diesem Tag?

  2. Euroclio: Neues Toolkit für den Geschichtsunterricht

    Das Projekt „Who were the victims of the National Socialists?“ zielt darauf ab, europaweit junge Menschen mit einem tieferen Verständnis für die Wurzeln gegenwärtiger Diskriminierung auszustatten. Mit einem jüngst veröffentlichten Toolkit lernen Schüler:innen und ihre Lehrpersonen Schritt für Schritt, ein Geschichtsprojekt zu entwickeln.

  3. Bericht: Gewalt und Diskriminierung gegen geflüchtete Rom:nja

    Seit der Ausweitung des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine im Februar 2022 hat das ERRC (European Roma Rights Centre) mit Partnerorganisationen und durch die Stiftung EVZ gefördert ein umfangreiches Monitoring der Menschenrechtssituation geflüchteter Rom:nja durchgeführt.

  4. JUGEND erinnert: Ein Besuch bei unseren Projekten

    Im Mittelpunkt des Förderprogramms JUGEND erinnert stehen das transnationale Lernen an historischen Orten der NS-Verfolgung und -Vernichtung sowie Fragen von europäischen Erinnerungskultur(en). Eine Reportage über Held:innen, den Naliboki-Wald in Belarus und begrabene Erinnerungen.

  5. Neues Förderprogramm Holocaust Education

    Antisemitische Angriffe sind in den letzten Jahren in Deutschland und weltweit gestiegen. Zeitgleich nimmt das Wissen über den Holocaust deutlich ab, wie Studien zeigen. Angesichts dieser Herausforderungen wurde das Förderprogramm „Holocaust Education“ ins Leben gerufen, getragen von Jewish Claims Conference, BMF und Stiftung EVZ.

    Foto aus dem Projekt: „MemoryLanes: Erinnerungswege an jüdisches Leben“ von Centropa

Interviews

In unserer Interviewreihe “3 Fragen an…” berichten Projektträger und Partner:innen, was ausgewählte Förderansätze aus ihrer Sicht vor Ort bewirken - und bieten Hintergründe zu aktuellen Themen.

Jetzt Hintergründe entdecken!

Unsere Termine

Unsere Termine


  1. Theaterstück

    Wie wird über Arbeitsmigration und Einwanderung in Deutschland gesprochen? B-Heimat hinterfragt die historischen und aktuellen Strukturen von Arbeitsmigration, beginnend mit der NS-Zwangsarbeit bis zu der Anwerbung von sogenannten „Gastarbeiter:innen“. Das intergenerative Ensemble verbindet künstlerisches Forschen mit persönlichen Geschichten und erzählt die Vergangenheit des Frankfurter Stadtteils Gallus neu – einem Ort, der von NS-Verbrechen und NS-Zwangsarbeit, Arbeitskämpfen und migrantischer Selbstorganisation geprägt ist.
    Die Uraufführung von „B-Heimat. Orte unserer Sehnsucht“ findet am 8. März 2025 statt und ist bereits ausverkauft. Tickets für weitere Aufführungen mit anschl. Publikumsgespräch im März und April sind verfügbar.


  2. Ausstellung und Begleitprogramm

    Während der Zeit des Nationalsozialismus waren freundschaftliche und intime Kontakte zwischen Deutschen und Kriegsgefangenen oder Zwangsarbeiter:innen unerwünscht. Zum Teil waren sie streng verboten. Doch sie sind „trotzdem
    da“: Kinder, die aus solchen Beziehungen hervorgegangen sind. Ihre Geschichten wurden lange tabuisiert. Sie sind wissenschaftlich wenig erforscht und in der Erinnerungskultur kaum präsent. Diese Ausstellung ist ihren Lebensgeschichten gewidmet. Das Begleitprogramm enthält Zeitzeug:innengespräche, Diskussionen und den Hinweis auf die Lange Nacht der Bremer Museen am 24. Mai.


  3. Musiktheatrale Performance, Premiere und Einweihung Gedenkort

    Im Rahmen des Bildungsagenda-Projekts SOUNDS OF RESISTANCE wurde in Zusammenarbeit mit dem Theater der Jungen Welt Leipzig ein Konzept für diesen Gedenkort erarbeitet, der die Erinnerung an die Leipziger Meuten im Stadtraum präsent machen und die Stimmen Junger Menschen von damals und heute in den öffentlichen Raum tragen soll. Der Gedenkort wird gemeinsam mit dem Oberbürgermeister und Vertreter:innen des Jugendparlaments der Stadt Leipzig sowie der Stiftung EVZ feierlich eröffnet. Im Anschluss findet die Premiere der musiktheatralischen Performance der Wilde Bühne Produktion "Meuten Memorial Movement" auf dem Lindenauer Markt statt. Weitere Vorstellungen finden vom 24.-29. April statt. Reservierung auch über kartenanfragen@tdjw.de möglich.

  4. Education in Motion

    In der bildenden Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus können viele Gefühle aufkommen. Das Thema bewegt – doch wie können und müssen diese Emotionen im Rahmen der Bildungsarbeit thematisiert werden? Diese & weitere Fragen debattierten wir am 11. April mit unseren Gäst:innen. Die Diskussion wird am Dienstag, den 6. Mai um 16 Uhr auf unserem Youtube-Kanal veröffentlicht.

  5. Performative Installation, Premiere und Szenisches Konzert

    Wie unterscheidet sich der erinnerungskulturelle Diskurs zwischen West und Ost? Was bedeutet Erinnerungskultur in einer stark durch Migrationsgeschichte geprägten Stadt wie Duisburg? Im Rahmen des Bildungsagenda-Projekts SOUNDS OF RESISTANCE und gemeinsam mit dem Theater Duisburg bespielen am 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in einer begehbaren Installation unterschiedliche Duisburger Gruppen (von Bürger:innenchor bis zum Jugendorchester) das Theaterhaus mit szenischen und musikalischen Formaten, Performances, Interventionen und Happenings. Den Tag beschließt ein szenisches Konzert auf der großen Bühne des Theaters.

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