Neues aus der Stiftung EVZ

  1. Wer war Mod? Workshop der historisch-politischen Bildung

    Der ägyptische, in Berlin lebende Arzt Mod Helmy schützte zur Zeit des Nationalsozialismus eine jüdische Familie und unterstützte Zwangsarbeiter:innen. Seine Biografie bildet den Ausgangspunkt des Workshops „Wer war Mod?“. Die Frage nach Handlungsspielräumen und nach der Position von BIPoC ermöglicht einen vielstimmigen Zugang zur Geschichte des…

  2. Rolf-Joseph-Preis: Schreibwettbewerb für Schüler:innen

    „Na, alles koscher?! – Jüdisches Leben damals und heute“: Unter diesem Thema steht der Rolf-Joseph-Preis 2022. In Zusammenarbeit mit der „Jugend schreibt“-Seite der FAZ werden Beiträge von Schüler:innen der Klassenstufen 5 bis 13 ausgezeichnet. Der Preis wurde aus dem Engagement von Gymnasiast:innen des Berliner Evangelischen Gymnasiums zum Grauen…

  3. Flower for a Survivor

    Hausbesuche und Freizeitaktivitäten von Ehrenamtlichen mit über 2.000 Holocaust-Überlebenden in Israel: Seit 19 Jahren fördert die Stiftung EVZ das Projekt „Flower for a Survivor - Coping with the Loneliness of Ageing Holocaust Survivors“ der Foundation for the Welfare of Holocaust Victims (R.A.) Keren Shoah. In der Pandemie sind insbesondere…

  4. Leben mit dem Holocaust

    „Leben mit dem Holocaust“ – das bezieht sich zunächst unmittelbar auf die Überlebenden selbst. Wie gingen sie mit der eigenen Leidensgeschichte um, und wie wurden Erinnerungen, Erfahrungen und Traumata innerhalb von Familien weitergegeben? Die Erlöse des von der Barenboim-Said Akademie und AMCHA Deutschland veranstalteten und von der Stiftung EVZ…

  5. Stiftungsvermögen strategisch einsetzen

    Im November 2021 verabschiedete das Kuratorium der Stiftung EVZ ESG-Anlagerichtlinien und ebnete damit den Weg für eine zeitgemäß nachhaltige Vermögensanlage der Stiftung. Welche Herausforderungen und Perspektiven ergeben sich aber aus Nachhaltigkeitsstrategien im Bereich der Kapitalanlagen? Am 9. Februar diskutierte die Leiterin des Bereichs…

  6. Jubiläumswebsite erhält iF Design Award

    Wir sind stolz: Die im Juni 2021 gelaunchte Jubiläumsseite der Stiftung zum 20. Jahrestag der ersten Auszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter:innen erhält den renommierten Designpreis in der Kategorie Website. Technisch umgesetzt wurde die Seite von der Berliner Agentur 3pc.

Unsere Termine

  1. Vernetzung & Austausch

    Lunch Talk mit Jan Schenck zum Thema "Open Data" und "Open Access" in digitalen Erinnerungsprojekten. Für alle Projekte im Bereich digitale Erinnerungskultur werden Informationen benötigt, zum Beispiel in Form von Daten oder (wissenschaftlichen) Publikationen. Bestimmte Datensätze können notwendig sein, um zum Beispiel historisch wichtige Orte auf Online-Karten zu markieren. Wenn diese Informationen nicht als Open Data oder Open Access verfügbar sind, ist es in der Regel schwieriger - oder sogar unmöglich - an sie heranzukommen. Oft produzieren Projektteams auch ihre eigenen Datensätze, und es stellt sich die Frage, wie diese von anderen weiterverwendet werden können. Die Veranstaltung findet über Zoom statt.

  2. Asking the Pope for Help

    Erste Ergebnisse der Forschung zu den Bittbriefen von Jüdinnen:Juden an Papst Pius XII. werden am 23. Januar 2023 in München vorgestellt. Für den 26. Januar 2023 hat die Ilse Holzapfel Stiftung im Berliner Ensemble eine szenische Lesung aus den Briefen initiiert. Das Projekt wird von der Stiftung EVZ, dem Auswärtigen Amt und der Bayer AG gefördert.

  3. EVZ Conversations meets JMB!

    Was bedeutet der Krieg in der Ukraine für deutsche, jüdische und ukrainische Erinnerungs­kulturen? Welche Reflexe – wie beispielsweise Schuld­abwehr und Relati­vierung von Holo­caust und NS-Unrecht – sind in der deutschen öffentl­ichen Debatte zu erkennen und wie kann ihnen begegnet werden?

    Dr. Andrea Despot, Vorstands­vorsitzende Stiftung EVZ, diskutiert mit Kulturstaats­ministerin Claudia Roth, dem Direktor des Ukrainian Center for Holocaust Studies in Kyjiw, Dr. Anatoly Podolsky, und Floriane Azoulay, Leiterin der Arolsen Archives. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Jüdischem Museum Berlin statt.

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