Neues aus der Stiftung EVZ

  1. Filmtipp: The Zone of Interest

    „The Zone of Interest“ ist ein filmischer Meilenstein, ein neuer Schritt der Auseinandersetzung mit den Verbrechen der Nazis, die niemals enden darf. Er schiebt das Geschehen nicht in die sichere Entfernung eines historischen Raumes und bietet keine tröstliche oder gar erlösende Narration, etwa der gerechten Bestrafung von dämonischen Tätern.

  2. Nachruf auf Nadija Slesarewa

    Wir trauern um Nadija Slesarewa, die am 31.12.2023 verstorben ist. Zusammen mit ihren Töchtern setzte sie sich bis zu ihrem Tod für das Gedenken an NS-Zwangsarbeiter:innen ein. Für ihren unermüdlichen Einsatz als Zeitzeugin wurde sie 2019 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Unsere Termine

  1. Thessaloniki, Lazaristes Monastery

    Ein europäischer Theaterverbund bestehend aus dem Teatro Joven in Madrid, dem Nationaltheater Nordgriechenland in Thessaloniki und der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin widmet sich der Frage, wie NS-Unrecht Europa geprägt hat. Im März hat das Projekt in Griechenland Premiere und blickt auf die jüdische Geschichte Thessalonikis: 96 Prozent der jüdischen Bewohner:innen der Stadt wurden im Nationalsozialismus ermordet.

  2. Projektauftakt in Bremen

    Zum Start des Projekts „NS-Unrecht ‚Entartete Musik‘. Verfolgte Swing-Tänzer:innen und Jazzmusiker:innen in Nordwestdeutschland, Tschechien und Polen“ des Bremer Bündnisses für deutsch-tschechische Zusammenarbeit diskutieren die Projektpartner:innen aus Prag, Warschau und Danzig mit der Bremer Historikerin Birgit Tillmann über die unterschiedliche Verfolgungsmethoden des NS-Regimes. Außerdem stellen sie vor, was an den vier Standorten bis Dezember 2025 an Aktivitäten geplant ist, um dieses bislang wenig bekannte NS-Unrecht im öffentlichen Bewusstsein der drei Länder sowie transnational zu verankern.

  3. Autobiografischer Schreibworkshop mit Nora Hespers in Köln

    Der Schreibworkshop für Nachkommen von NS-Verfolgten findet im Rahmen des Projekts „Welche Stimme haben wir?“ statt. Nora Hespers, freie Journalistin, Podcasterin und Buchautorin, bietet Interessierten Unterstützung und Orientierung für das Schreiben von Erinnerungstexten.
    Die Teilnahme ist kostenlos und findet hybrid in der Geschäftsstelle des Bundesverbandes Information & Beratung für NS-Verfolgte in Köln statt.

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