Vorständin, Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum
Der 7. Oktober hat sich uns allen ins Gedächtnis gebrannt. In unseren Netzwerken haben zahlreiche Menschen Angehörige oder Freund*innen durch die menschenverachtenden Massaker verloren oder warten weiterhin verzweifelt auf die Rückkehr der Entführten. Auch Teilnehmende des deutsch-israelischen Jugendaustauschprojekts "Change Makers", das wir gemeinsam mit der Stiftung EVZ gefördert haben, waren am 7.10. in Israel. Das innovative Projekt, das maßgeblich durch junge Menschen selbst entwickelt wurde, musste aufgrund des Terrorangriffs abgebrochen werden. Angesichts des andauernden Krieges und des unbeschreiblichen Leids der Menschen in Israel und in Gaza fällt es schwer, optimistisch in die Zukunft zu schauen. Doch gerade jetzt ist es wichtig, die Hoffnung nicht aufzugeben. Gerade jetzt brauchen wir mehr als zuvor zukunftsweisende Perspektiven für den Jugendaustausch. Ich bin Dr. Andrea Depot und dem Team der EVZ sehr dankbar für die professionelle und zutiefst kollegiale Zusammenarbeit. Die wertvolle Arbeit der EVZ lässt mich auch nach Projektende hoffen, dass wir alle gerade jetzt nicht aufgeben und weiterhin gemeinsam für den deutsch-israelischen Austausch, für Menschenrechte und eine demokratische Zukunft einstehen.