Das Historylab der Stiftung EVZ ist ein Lern- und Denkraum für junge Menschen, die sich kritisch mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen und fragen, was sie für unsere Gegenwart bedeutet.

Das Historylab der Stiftung EVZ ist ein Lern- und Denkraum für junge Menschen, die sich kritisch mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen und fragen, was sie für unsere Gegenwart bedeutet.

Für wen ist das Historylab?

Das Historylab richtet sich an alle zwischen 16 und 29 Jahren, die sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und ihren Spuren bis heute auseinandersetzen wollen. Im Mittelpunkt stehen Fragen nach Kontinuitäten, gesellschaftlichen Prägungen und der Bedeutung von Erinnerung heute.

Eingeladen sind alle, die sich gegen Rassismus, Antisemitismus und Ausgrenzung engagieren möchten – ob mit Vorerfahrung in Projekten zur NS-Zeit oder ganz neu im Thema.

Wichtig ist die Bereitschaft, kritisch zu denken, eigene Ideen einzubringen und gemeinsam mit anderen Geschichte aus neuen Perspektiven zu betrachten.

So funktioniert das Historylab

Das Historylab läuft über ein halbes Jahr. Das Kick-Off-Wochenende findet in Weimar statt, das Abschlusstreffen in Berlin. Dazwischen arbeitest du gemeinsam mit anderen Teilnehmenden online im eLearning und anschließend an euren Projekten – flexibel und gut mit Schule oder Abitur vereinbar. Insgesamt solltest du rund 60 Stunden einplanen.

Vier Phasen, ein Ziel: Geschichte neu denken

Phase 1 – Kick-Off-Wochenende in Weimar

Du triffst dein Team, gehst den Spuren der NS-Geschichte nach und sammelst erste Ideen für dein Projekt. In Workshops, Diskussionen und Reflexionen gewinnst du Selbstvertrauen als Projektmacher:in, findest Klarheit über deine Ziele und planst die nächsten Schritte im Historylab.

Phase 2 – Interaktive Lernphase (online, 10 Stunden über zwei Monate) 

Du übst, NS-Geschichte kritisch zu hinterfragen und ihre Wirkung bis in die Gegenwart nachzuverfolgen. Dabei entdeckst du verborgene Perspektiven, erkennst, wo Erinnerung zu Widerstand wird, und setzt dich mit kolonialen Kontinuitäten, Rassismus und der Kraft von Erzählungen auseinander, die bis heute nachwirken.

Phase 3 – Projektrealisierung mit Gleichgesinnten (40-50 Stunden über drei Monate)

Gemeinsam mit anderen entwickelst du deine Projektidee weiter und setzt sie in dem Format um, das deine Botschaft am besten trägt. Dabei arbeitet ihr im Austausch, gebt euch Feedback und unterstützt euch gegenseitig, um eure Projekte zu verwirklichen. Für die Umsetzung steht eine Förderung von bis zu 1.000 Euro zur Verfügung.

Phase 4 – Abschluss-Wochenende in Berlin

Du präsentierst dein Projekt im Gallery Walk, gibst in den Historylab Talks Einblicke hinter die Kulissen und feierst Erfolge beim gemeinsamen Community-Dinner. Du wirst Teil einer wachsenden Historylab-Community, die Geschichte reflektiert, Missstände erkennt und Veränderung anstößt.

Alle Infos zum Mitnehmen

Alle Infos zum Mitnehmen gibt's hier

Das Förderprogramm wird in den Jahren 2024 bis 2026 von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien finanziert.

Gefördert durch

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Ansprechperson

Ekaterina Malygina

Projektkoordination

Tel.: +49 (0)30 25 92 97- 96
E-Mail: malygina@stiftung-evz.de