© Piotr Strojnowski
"JUGEND erinnert international" ist ein Drittmittelprogramm finanziert aus Mitteln des Auswärtigen Amtes. Es gehört zu dem Cluster "Bilden bewegt Zukunft".
Das Programm ermöglicht jungen Menschen die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte. Im Mittelpunkt stehen das transnationale Lernen an historischen Orten der NS-Verfolgung und -Vernichtung sowie Fragen von europäischen Erinnerungskultur(en). Gefördert werden Gedenkstätten, Bildungseinrichtungen und NGOs in Deutschland, Europa und Israel.
Im Fokus der Förderlinie [re]create digital history stehen digitale Formate, die Erinnerungs- und Lernorte zur nationalsozialistischen Verfolgung und Vernichtung nachhaltig für die internationale historisch-politische Bildung erschließen. Mit digitalen Tools und Anwendungen entwickeln die Projekte historische Orte für eine niedrigschwellige und ortsunabhängige Vermittlung der NS-Geschichte im internationalen Jugendaustausch komplementär weiter.
Im Mittelpunkt der Förderlinie [re]act finding memories stehen bilaterale und multilaterale Jugendbegegnungen für junge Menschen zwischen 14 und 35 Jahren sowie der fachliche Austausch für Multiplikator:innen und Bildner:innen. Gefördert werden Projekte, die sich multiperspektivisch, transnational und interdisziplinär mit der Geschichte des Nationalsozialismus auseinandersetzen und dabei zeitgemäße Methoden sowie wegweisende Konzepte anwenden.
Mit der Förderlinie [re]shape places of memory adressiert die Stiftung EVZ gezielt Gedenkstätten in Mittelost- und Südosteuropa sowie die baltischen Staaten als authentische (Lern-)Räume der NS-Geschichte und Orte der Begegnung und Verständigung. Mit der Förderung will die Stiftung diese Orte stärker für die internationale Jugendbildung erschließen und ihre transnationale Bedeutung im Kontext europäischer Erinnerungskulturen stärken.
© Andreas Kahrs