Die Visual Novel „ErinnerungsZeit“ ist ein digitaler Comic mit gamifizierten Elementen und lädt speziell junge Menschen zu einer zeitgemäßen Auseinandersetzung mit NS-Unrecht und Diskriminierung heute ein: Wie können interessierte Lehrer:innen und Multiplikator:innen mehr über das Projekt erfahren?
Dagmar Nolden und Anna Dorothea Wunderlich: Zunächst können alle Interessierten aktuelle Infos zur Visual Novel „ErinnerungsZeit“ auf der Projektwebseite der Berghof-Foundation finden. Zukünftig werden alle Informationen auf der Website www.erinnerungszeit.com gebündelt zugänglich sein. Dort können Interessierte die browserbasierte Version der Visual Novel durchklicken. Lehrer:innen und Multiplikator:innen finden zudem aktuelle Workshopangebote sowie Begleitmaterial zur Arbeit mit „ErinnerungsZeit“ in Gruppenkontexten. Die App wird ab Anfang November 2024 im App Store und Google Play zum kostenfreien Download zur Verfügung stehen. Wir freuen uns, wenn alle, die bereits erste Erfahrungen mit der Visual Novel gemacht haben – sei es für sich oder im Bildungsbereich, ihr Erleben auf Instagram @berghof_friedenlernen mit uns und weiteren Interessierten teilen. Dort teilen die Künstler:innen und wir Einblicke in den Entwicklungsprozess und unsere Arbeit mit ErinnerungsZeit. Wir würden uns über einen lebendigen Austausch freuen.
In drei Spielsträngen stellt die Visual Novel Biografien von Menschen ins Zentrum, deren Erfahrungen und Perspektiven in der deutschen NS-Erinnerungsarbeit bisher wenig Beachtung erhalten: Welche Geschichte berührt Sie persönlich am meisten?
Anna Dorothea Wunderlich: Für mich haben alle Geschichten ganz besondere Panels und berühren mich auf unterschiedliche Art und Weise. Deshalb würde ich keine Geschichte besonders hervorheben.
Dagmar Nolden: Anna, ich teile deinen inneren Widerstand eine der Geschichten hervorzuheben. Im Entwicklungsprozess kam mir die Metapher des Kaleidoskops der im dominanten deutschen Erinnerungsdiskurs marginalisierter Perspektiven auf NS-Unrecht, Zivilcourage und Widerstand. Jede Geschichte steht für sich, ganz gleich den bunten, schillernden Steinchen im Kaleidoskop. Doch erst im Zusammenspiel entsteht so etwas wie ein Bild des Ganzen - jedes Steinchen, das heißt jede Perspektive, hat einen Platz und ist wichtig, damit wir von multiperspektivischem Erinnern sprechen können. Zugleich werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf zahlreichen Ebenen sichtbar. Im Zusammenspiel der Episoden zeichnet sich zudem ein Gesamtbild komplexer und auch widersprüchlicher Emotionen ab, fast so wie ich sie immer wieder erlebe, wenn ich mich mit der Thematik der Visual Novel auseinandersetze.
Anna Dorothea Wunderlich: Eine der Episoden, die mich berührt, ist die von Abdul und Zoe. Ihre Art Widerstand zu leisten, spricht mich an, obwohl sie fiktiv ist: Abdul und seine Tochter Zoe entschließen sich, in einer der sogenannten „Völkerschauen“, den Zuschauenden den Spiegel vorzuhalten, indem sie in Sonntagskleidung Tee trinken und dabei die Zuschauenden beobachten. Sie wollen ihnen und zeitgleich den User:innen durch den Perspektivwechsel ein Gefühl davon vermitteln, wie es ist, „ausgestellt“ und angestarrt zu werden.
Ich habe auch festgestellt, dass mir besonders Episoden, in denen es um Kinder geht, nahe gehen. Beispielsweise bei Coco, das Kind zweier Väter, die auf dem Sofa rumspringt und ein hebräisches Lied lernt - da kommt in mir direkt ein innerliches Mitspringen.
Sehr viel erfahrbarer werden die Episoden für mich persönlich auch durch die Animationen, wie in der Einstiegsepisode: Ben, der in einen Topf schaut, aus dem es langsam anfängt zu dampfen, während er mit besorgtem Gesichtsausdruck seiner Mutter lauscht, die mit einer Freundin am Telefon über die rassistische Gewalt gegen sie im Haus spricht.
Dann gibt es einzelne Panels, die ich auf Grund der Linien- und Strichführung und der Gesichtsausdrücke als sehr ausdrucksstark empfinde. Beispielsweise das Panel, in dem viele Menschen gebannt auf das von Irene und Oskar errichtete Mahnmal in Auschwitz-Birkenau schauen oder das Panel, in dem Julien ins Konzentrationslager gebracht wird. Sein Gesichtsausdruck ist gleichermaßen real und abstrakt gezeichnet. Da kann ich mitfühlen.
Dagmar Nolden: Wenn ich an konkrete Episoden denke, sind es die der Nachkomm:innen von Täter:innen der NS-Zeit, die mir eine Gänsehaut bereiten und mich zugleich immer wieder neu wachrütteln. Petras Gefühlschaos und der Moment, in dem bei ihr und in ihrer Familie das Erkennen und Anerkennen der Täter:innenschaft ihres Großvaters stattfindet, sind für mich ausdrucksstarke Panels.
Anna Dorothea Wunderlich: Die Geschichten der Täter:innennachkomm:innen berühren mich auch auf eine ganz andere Weise. Sie schockieren mich, auch jetzt, nachdem ich sie mehrfach gesehen und gelesen habe. Ich nehme wahr wie der Gedanken aufkommt „Krass, das ist wirklich passiert".
Im Zuge der Entwicklung und Umsetzung der Visual Novel kollaboriert Ihr Team mit Graphic Novelist:innen, die sich der jüdischen, der Schwarzen, der Sinti und Roma- sowie der LGBTIQ-Community zugehörig fühlen: Wie haben Sie die Zusammenarbeit erlebt und wie wurde durch den Austausch das Projekt geprägt?
Dagmar Nolden: Ich habe sie sowohl persönlich als auch professionell als sehr bereichernd erlebt. Fast wie ein großes Geschenk. Dabei empfinde ich große Dankbarkeit, dass wir uns alle wechselseitig einen riesigen Vertrauensvorschuss gegeben haben, indem wir uns gemeinsam auf dieses Vorhaben eingelassen haben. Und das vor dem Hintergrund, dass jede:r einen „Rucksack“ individueller und persönlicher Erfahrungen mit sich trägt, während in den letzten zwei Jahren auch viel Erschütterndes in der Welt und im Leben mancher Teammitglieder passierte. Ich habe den Eindruck, dass diese prall mit Leben gefüllten „Rucksäcke“ und ihr Zusammenspiel einerseits entscheidend sind für die Authentizität, die in allen Episoden von „ErinnerungsZeit“ steckt und sie so lebendig macht. Anderseits haben sie die Zusammenarbeit im Team manchmal auch herausfordernd gemacht.
Anna Dorothea Wunderlich: Das Gefühl von Dankbarkeit kann ich nur teilen. Die Zusammenarbeit mit so vielen kreativen Köpfen hat mich ebenfalls auf unterschiedlichen Ebenen weitergebracht. Ich erhielt Einblicke in verschiedenste Lebensweisen und Erlebtes – nicht selbstverständlich, vor dem Hintergrund von Diskriminierungserfahrungen. Schön dabei fand ich, dass wir uns durch die intensive Zusammenarbeit als Menschen kennengelernt haben und das Kennenlernen über eine klassische professionelle Beziehung hinaus ging.
Dagmar Nolden: Zudem habe ich den Eindruck – auch wenn ich den Künstler:innen zuhöre - dass wir alle sehr viel mit- und voneinander gelernt haben. Ich vermute, das war in dieser Form nur möglich, weil wir einander immer wieder Raum gegeben haben, auch für persönliche Prozesse. Ich nehme in mir eine demütige und sehr wertschätzende Haltung wahr für all das was jede:r im Team für sich und gemeinsam bewegt hat. Innerlich machte ich dabei häufig einen Spagat zwischen dem Wunsch, den einzelnen Menschen mit seinen Bedürfnissen zu priorisieren einerseits und dem Wunsch innerhalb eines gesteckten Zeitrahmens gemeinsam eine Visual Novel zu entwickeln, die Menschen mitnimmt und vielleicht sogar begeistert. Dabei hat mich die innere Haltung des Konzepts des „guten“ oder „wichtigen“ Grundes aus der systemischen Beratung unterstützt.
Anna Dorothea Wunderlich: Wichtig war uns im Prozess auch, dass die Graphic-Novelist:innen ihre persönlichen Ansichten, Erfahrungen und Expertise eingebracht haben. Sie waren nicht nur Ausführende, sondern Mitgestaltende, die ihre professionellen Kenntnisse und ihre Perspektiven eingebracht haben. So haben sie aus dem Grundgerüst etwas ganz Lebendiges entwickelt.
Dagmar Nolden und Anna Dorothea Wunderlich: Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, den Prozess auf diese Weise mit einem divers positionierten Team zu gestalten. Als weiße Cis-Frauen können wir, wenn überhaupt, nur über bis heute marginalisierte Perspektiven sprechen. „ErinnerungsZeit“ ist unser gemeinsamer Weg, um zu einem inklusiven und multiperspektivischen Erinnern an NS-Unrecht und dem Bewusstsein für Kontinuitäten von Diskriminierungen beizutragen.
Wie war es für dich, als Teil der queeren Community, diese Perspektive zu zeichnen?
Sanja Prautzsch: Es war mir eine große Ehre und eine wichtige und empowernde Erfahrung. Ich konnte so sicherstellen, dass die Geschichten mit einer gewissen Sensibilität erzählt werden. Wenn man selbst betroffen ist und die Erfahrungen mit den Protagonist:nnen ein Stück weit sogar teilt, kann man viele persönliche Elemente in die Geschichte einfließen lassen, was die Reise der Protagonist:innen authentischer macht. Ich glaube auch, dass allein das Wissen, dass die Episoden von einer Betroffenen von queerfeindlichen Gewalt bearbeitet worden sind, User:innen aus der Community eine Rückversicherung bietet.
Was waren deine Inspirationen für die gezeichneten Geschichten?
Sanja Prautzsch: Die Geschichten von mutigen und widerständigen queeren Personen, wie die nicht-binäre oder genderqueere Person Fritz Kitzing, eine Person, die sich selbst treu blieb während des faschistischen Regimes; die mutige Ilse Totzke, die sich allen Konventionen widersetzte und jüdischen Menschen half, auch wenn sie damit ihr Leben aufs Spiel setzte und der Künstler Richard Grune, der als homosexueller Mann verfolgt wurde. Auch der Besuch der Ausstellung „To be seen“, des NS-Dokumentationszentrums München hat mir ein besseres Gefühl und Verständnis für das queere Leben von damals gegeben.
Was nimmst du für dich persönlich aus den Geschichten und dem Zeichenprozess mit?
Sanja Prautzsch: Es gab schon immer Menschen, die so integer waren und so sehr für das Richtige gekämpft haben, koste es, was es wolle. Das ist unglaublich bewegend und inspirierend, und ich hoffe auch nicht nur für mich, sondern für viele andere. Der ganze Prozess der Entwicklung bis hin zur Ausarbeitung hatte etwas existenziell Wichtiges. Es war für mich eine Art der Aufarbeitung und Beschäftigung mit dem kollektiven Trauma von queeren Personen, aber auch ein Quell der Stärke, es gab Menschen wie mich vor mir, und die haben es auch geschafft, die haben gekämpft und einen starken Willen gehabt. Das ist super inspirierend für meine Zukunft und mich, auch in einem Land, in der man die Kontinuität wiedersieht und Queerfeindlichkeit wieder salonfähig wird. Meine Antennen sind sehr feinfühlig und ich weiß nun, wie und auch dass Widerstand zu leisten ist.
Welche Message möchtest du den (jungen) User:innen mit den von dir gezeichneten Geschichten mitgeben?
Sanja Prautzsch: Freundlichkeit, Empathie und Hoffnung sind immer der richtige Weg und Gewalt und Unterdrückung können nie die Lösung sein. Ich möchte auch zeigen, dass Vielfalt ganz normal ist und nichts, wovor man Angst haben sollte. Vielfalt ist in uns allen, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht. Menschen sind super komplex und vielschichtig. Wir sind nie nur eine Sache. Wir sind alles, was uns ausmacht und auch alles, woher wir kommen, wie wir geprägt sind und welche Erfahrungen wir gemacht haben.
Was möchtest du noch teilen oder ist dir wichtig?
Sanja Prautzsch: Es ist nicht immer leicht, sich mit den Grausamkeiten der Vergangenheit (und auch der Gegenwart) zu beschäftigen. Man möchte wegschauen oder verdrängen. Aber es ist so, so wichtig, hinzuschauen und eine Beziehung dazu aufzubauen. Wir müssen uns all der Grausamkeit zuwenden, um besser verstehen zu können, was dazu führt und wie wir dagegenhalten können.
Wie war es für dich persönlich, die Geschichten von Täter:innennachkomm:innen zu zeichnen?
Hamed Eshrat: Ich mochte die Herausforderung, mich mit den komplexen und emotionalen Themen auseinanderzusetzen. Es hat mir auch erneut gezeigt, wie unterschiedlich Menschen mit ihrer Vergangenheit umgehen. Besonders spannend fand ich, dass jede Geschichte auf ihre eigene Weise eine Brücke zur Gegenwart schlägt, das hat meine Arbeit an den Zeichnungen stark beeinflusst.
Was waren deine Inspirationen für die gezeichneten Geschichten?
Hamed Eshrat: Die Inspiration kam oft aus den Erzählungen selbst. Ich wollte den Menschen hinter den Geschichten Raum geben, ihre Emotionen sichtbar machen und sie in alltäglichen Situationen zeigen. Visuell habe ich mich von alten Familienfotos, aber auch von modernen Stilen inspirieren lassen, um die Verknüpfung zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu betonen. Außerdem hatte ich von unseren wunderbaren Projektleiterinnen eine Menge Material zur Verfügung gestellt bekommen, die mich bei den Recherchen auch inspiriert haben.
Was nimmst du für dich persönlich aus den Geschichten mit?
Hamed Eshrat: Ich habe wieder mal viel dazu lernen dürfen. Mir ist durch die Auseinandersetzung mit den Geschichten der Täter:innennachkomm:innen noch mal eindringlich bewusst geworden, wie wichtig es ist diese Positionen aufzuarbeiten. Die Vermittlung der Perspektive dieser Nachkommen ist essentiell, da sie unsere Gesellschaft bis heute prägen. Die Geschichten halfen mir ein besseres Bild und somit ein besseres Verständnis für diese Thematik zu gewinnen.
Welche Aspekte aus diesen Geschichten, denkst du, sind für junge Menschen heute relevant?
Hamed Eshrat: Ich denke das Wesentliche ist an die Vergangenheit zu erinnern und zu zeigen wie schleichend die Nazis damals demokratische Verhältnisse untergraben haben. Wir beobachten jetzt wieder ähnliche Muster aufkeimen, daher ist es unheimlich wichtig junge Menschen für diese Dinge zu sensibilisieren und zu zeigen, wie wichtig es ist sich mit seiner Vergangenheit zu beschäftigen und zu verstehen, wie tiefgreifend die Vergangenheit unser heutiges Leben beeinflusst. Diese Geschichten zeigen, wie Vorurteile und Ungerechtigkeiten über Generationen weiterleben können, aber auch, wie Menschen diese Muster durchbrechen können.
Welche Message möchtest du an die User:innen mitgeben?
Hamed Eshrat: Habt keine Angst vor der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Diese Geschichten helfen uns zu verstehen, warum die Welt so ist, wie sie heute ist, und wie wir sie besser machen können. Bleibt neugierig, solidarisch und offen für die Geschichten der anderen, sie können uns viel lehren.
Was möchtest du noch teilen oder ist dir wichtig?
Hamed Eshrat: Manchmal stehen wir vor einem Berg an Aufgaben und fühlen uns entmutigt. Doch wie Beppo der Straßenfeger aus Michael Endes MOMO lehrt, sollten wir uns nicht von der schieren Menge an Herausforderungen abschrecken lassen. Schritt für Schritt voranzugehen hilft – und ehe man sich versieht, hat man mehr erreicht, als man dachte.
Welches waren deine Inspirationen für die Rahmenhandlung und die Episoden?
Yorgos Konstantinou: Meine Inspiration kommt aus den Erfolgen der antirassistischen und antifaschistischen Arbeit gegen rechts in Griechenland und Katalonien. Starke, gefühlsvolle, und ehrliche Grassroot-Communities können sehr effektiv das braune Gift bekämpfen und mit konkreten Aktionen die Gefahren konfrontieren. Hoffnung wird nicht mit Worten, sondern mit Aktionen gestiftet.
Welche Botschaft möchtest oder wolltest du den User:innen mit der Rahmenhandlung und der von dir entwickelten Spiellogik mitgeben?
Yorgos Konstantinou: Zusammen sind wir stark. Wir sollten sowohl entschlossen, wie auch flexibel sein, um über den eigenen Schatten springen zu können und eine Einheit gegen rechts zu bilden. Wenn wir uns nicht trauen miteinander zu sprechen und bereit sind, zuzuhören, was jede Person zu sagen hat, kann keine effektive Strategie entwickelt werden.
Was nimmst du für dich persönlich aus der Rahmenhandlung und den Episoden mit?
Yorgos Konstantinou: In der Diversität der Gesellschaft steckt unser Potential. Wenn verschiedene Perspektiven wahrgenommen werden, öffnen sich neue unerwartete Wege. Gemeinsam sind wir stärker, nur wenn sich alle willkommen fühlen, gleichwertig mitzuträumen und mitzubestimmen.
Was nimmst du aus der Projektarbeit mit?
Yorgos Konstantinou: Transparenz braucht natürlich viel Arbeit, aber sie ist der beste Weg, um Schwierigkeiten zu erkennen, Unstimmigkeiten zu vermeiden und Probleme zu überwinden.
Was möchtest du noch teilen oder ist dir wichtig?
Yorgos Konstantinou: Leider ist Antifaschismus nicht deutsche Staatsräson in der BRD gewesen. Entnazifizierung und Wiedergutmachung der Verbrechen wurden in der Nachkriegszeit nur halbherzig betrieben. Historische Kontinuitäten aus der deutschen Geschichte wurden nicht thematisiert. Fremdenfeindlichkeit, Diskriminierung und Ausbeutung wurden zu oft schöngeredet und das erklärt zum großen Teil die heutige Unfähigkeit der deutschen Politik, den Vormarsch der Rechten zu stoppen.