Die Stiftung Digitale Spielekultur erprobt bundesweit in Kooperation mit dem Deutschen Kulturrat ortsgebundene Formate zur Etablierung einer durch Games getragenen Erinnerungskultur zum NS-Unrecht im Dialog mit Gedenkstätten, Museen und kulturellen Begegnungsorten. Alle Formate werden durch bedarfsorientierte Maßnahmen zur Qualifizierung der Mitarbeiter:innen vor Ort im Themenfeld der Spielekultur begleitet.
Digitale Spiele als Chance der ortsgebundenen Erinnerungskultur
Museen, Gedenkstätten und Kulturorte leisten einen wichtigen Beitrag dazu, die Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen wach zu halten. Sie stehen jedoch vor der Herausforderung sich wandelnder Mediennutzung. Geschichtsbilder zum NS-Unrecht werden zunehmend durch digitale Spiele mitgeprägt und müssen durch qualifiziertes Personal aufgefangen werden können. Gemeinsam sollen Akteur:innen der Erinnerungskultur und Spielekultur neue Zugänge erproben, die das Erinnern an die Vergangenheit unter sich stetig verändernden Bedingungen lebendig halten.
Das Erinnern mit Games verstetigen
Die ortsgebundenen Formate und Qualifizierungsmaßnahmen werden dokumentiert sowie in Form kurzer Tutorials zur Multiplikation online zur Verfügung gestellt. Daneben soll die Datenbank: Games und Erinnerungskultur technisch überarbeitet, um relevante Titel erweitert und mit den entstandenen Tutorials verknüpft werden.
Die Stiftung Digitale Spielekultur ist die Stiftung der deutschen Games-Branche und Chancenbotschafterin für Games. Der Deutsche Kulturrat e.V. ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände.
Kooperationspartner: Deutscher Kulturrat e.V.
Förderland: Deutschland
Laufzeit: 01.12.2022 bis 31.12.2024