Projektvorstellung

Die Lothar Herzog Filmproduktion realisiert gemeinsam mit dem Anne Frank Zentrum, der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus einen Dokumentarfilm und Workshops. Der Film mit dem Titel „Das Ungesagte“ behandelt anhand von Zeitzeug:innen-Interviews das Thema der Beteiligten und Mitläufer:innen des NS-Regimes und das innerfamiliäre Schweigen zu diesem Thema nach 1945.

Bundesweite Filmpräsentation und Workshops
Der Dokumentarfilm ist als Kinofilm konzipiert und startet bundesweit in deutschen Kinos. Parallel dazu finden ebenfalls bundesweit Workshops mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen statt.

Fokus auf Beteiligte des NS-Regimes
Vor allem in den Familien aber auch in der Öffentlichkeit ist die Perspektive der Beteiligten des NS-Regimes bis heute nach wie vor sehr wenig präsent. Deshalb berührt dieses Projekt einen wichtigen aber bis heute verdrängten Aspekt der Erinnerung an die NS-Zeit.

Workshops mit kreativen Methoden
In den Workshops werden Form und Inhalt des Films analysiert und diskutiert. Dabei spielt der Transfer zu heutigen Erscheinungsformen von Antisemitismus, Rassismus und Diskriminierung eine wichtige Rolle. Außerdem lernen die Teilnehmenden, selbst Interviews nach der bei dem Dokumentarfilm angewendeten Methode durchzuführen, und drehen kurze Filme. Die kreativen Methoden sowie der direkte Kontakt zu den Filmschaffenden aktivieren und motivieren die Teilnehmenden in besonderem Maße.

Datenblatt

Kooperationspartner: Lothar Herzog Filmproduktion, Anne Frank Zentrum, Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF und die Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus
Förderland: Deutschland
Laufzeit: 01.04.2024 bis 31.12.2025