Was hält eine Gesellschaft zusammen, wenn Bomben fallen? Wie bewahren Menschen ihre Würde, ihre Kultur und ihre Geschichten inmitten von Zerstörung? Dieser Podcast zeigt ein Land, das trotz Krieg nicht nur überlebt, sondern sich neu erfindet.
In vier Folgen spricht Ira Peter, die ehemalige Stadtschreiberin von Odesa, mit inspirierenden Gästen: mit Überlebenden von NS-Verbrechen, Museumsleiter:innen, die Kunstwerke vor Raketen schützen, jungen Menschen, die Brücken zwischen Deutschland und der Ukraine bauen, und Aktivist:innen der Rom:nja-Community, deren Stimmen oft ungehört bleiben.
Der Podcast beleuchtet, wie die Ukraine mit alten und neuen Traumata umgeht, Museen in digitale Räume verwandelt und eine widerstandsfähige Zivilgesellschaft formt. Jede Episode stellt Alltagsheld:innen und visionäre Projekte vor, die verdeutlichen, warum die Ukraine für Europa von zentraler Bedeutung ist.
Die Folgen erscheinen monatlich ab dem 19. Februar – auf unserem YouTube-Kanal, bei Spotify, Apple Podcasts und überall dort, wo es Podcasts gibt.
Idee: Stiftung EVZ, Konzeption und Moderation: Ira Peter, Produktion: speak low, Berlin.
P.S.: Wenn Sie das Team hinter dem Podcast und mehr über die Stiftung EVZ erfahren möchten, kommen Sie am 11. März an unserem Stand bei Café Kyiv im Berliner Colosseum vorbei!
„Trümmer & Träume“ ist Teil unseres Ukraine-Engagements. Mehr dazu erfahren Sie auf unserer Themenseite.
Idee: Stiftung EVZ
Konzeption und Moderation: Ira Peter
Produktion: speak low, Berlin.
In seinem Angriffskrieg zielt Russland nicht nur auf die Infrastruktur der Ukraine, sondern greift auch Kirchen, Museen und historische Stätten gezielt an. Welche Strategie steckt dahinter? Und was sind die Folgen für diejenigen, die sich – vor Ort und im Ausland – für den Erhalt der Kultur einsetzen?
Diese Episode von „Trümmer & Träume“ lässt außergewöhnliche Menschen zu Wort kommen – darunter Halina Bednarczyk, die bereit ist, ihr Heimatmuseum selbst unter Lebensgefahr zu schützen, und Mykola Kuschnir, der mit unermüdlichem Engagement das jüdische Museum in Tscherniwzi trotz widrigster Umstände am Leben erhält. Expert:innen aus Kultur und Wissenschaft, darunter Milena Tschorna von der ukrainischen Museumsvereinigung, Forscherin Dr. Alina Mozolevska und Dr. Jörg Morré vom Museum Berlin-Karlshorst, erklären, warum Kultur in diesem Krieg eine so zentrale Rolle spielt.
Weitere Links aus dieser Podcastfolge:
Der Krieg in der Ukraine hinterlässt nicht nur Trümmer, sondern auch tiefe seelische Wunden. Diese Folge zeigt, wie Menschen mit Traumata umgehen, Resilienz aufbauen und trotz allem Hoffnung schöpfen. Sie stellt außerdem die Frage – wie können wir helfen?
Im Mittelpunkt steht Oleksandra Liaschenko. Mit 85 Jahren erlebt sie bereits den zweiten Krieg, der ihr Leben erschüttert. Wie schafft sie es, mit dieser Last umzugehen – weit entfernt von ihrer Heimat in der Region Donezk? Historikerin und Traumaexpertin Dr. Imke Hansen bildet in der Ukraine Psychotherapeut:innen aus und spricht über neue Wege der Traumabewältigung. Auch sogenannte Dritte Orte geben Hoffnung: In zwei Bibliotheken bieten Kunst und Gemeinschaftsprojekte Schutz und Halt für die, die alles verloren haben.
Weitere Links aus dieser Podcastfolge:
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